Die Aussichten auf die Zulassung eines börsengehandelten Ethereum-Fonds (ETF) im Jahr 2022 haben sich laut Analysten eingetrübt. Sie sind nun weniger optimistisch, was die Chancen auf eine Genehmigung durch die Securities and Exchange Commission (SEC) angeht.
Der Bloomberg-Analyst James Seyffart hat seine Vorhersage für die Zulassungswahrscheinlichkeit von zuvor 35 % auf jetzt nur noch 25 % gesenkt. Er führte wesentliche Unterschiede in den Umständen im Vergleich zu der Zeit an, als Bitcoin-ETFs grünes Licht bekamen.
Die Genehmigung von BTC-ETFs ist keine Garantie dafür, dass die SEC bei ETH-Produkten genauso denkt, merkte Seyffart an.
Während der Chief Legal Officer von Grayscale Investments, Craig Salm, weiterhin seine Zuversicht zum Ausdruck bringt, dass Spot-ETFs letztendlich die Genehmigung der Aufsichtsbehörden erhalten werden, rechnet Seyffart mit weiteren Verzögerungen. Er glaubt, dass Anträge, die im Mai genehmigt werden sollen, stattdessen weiter aufgeschoben werden.
Die vorsichtige Herangehensweise der SEC hat begonnen, einige in der Kryptowährungsbranche aufgrund der langwierigen Verzögerungen bei der Entscheidungsfindung zu irritieren.
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Die Behörde des Vorsitzenden Gary Gensler lässt sich Zeit mit der Prüfung der Anträge von großen Akteuren wie Ark Invest, Hashdex, Grayscale und BlackRock, obwohl sich der Preis von Ethereum erholt und die institutionelle Akzeptanz zunimmt.
Ob die SEC die Ethereum-ETFs letztendlich genehmigt oder ablehnt, wird den Kryptomarkt erheblich beeinflussen. Eine Genehmigung könnte ein Zeichen für eine sich entwickelnde regulatorische Haltung sein, während eine Ablehnung die Herausforderungen verstärken und die Integration digitaler Vermögenswerte in das traditionelle Finanzwesen behindern könnte.
Vorerst bleibt die ETF-Frage ungelöst, da Analysten davon ausgehen, dass die SEC eine Entscheidung auf später verschieben wird.
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