Wie Sam Bankman Fried in drei Jahren zum Kryptomilliardär wurde

Sam Bankman Fried oder SBF, wie er sich selbst nennt, ist einer der schillerndsten Figuren in der heutigen Kryptoszene. Mit seinen Unternehmen Alameda Research und FTX verdiente er in den vergangenen Jahren Milliarden im Handel mit Kryptowährungen. Nach eigenen Angaben kann er heute auf ein Gesamtvermögen von um die 10 Milliarden USD schauen. Dieses sei jedoch, wie er kürzlich gegenüber dem New York Magazin sagte, hauptsächlich in „illiquiden“ Assets angelegt. Doch wie konnte SBF in so kurzer Zeit so viel Geld am Kryptomarkt scheffeln? Hier ein Link für diejenigen, die mehr zu Erfahrungen mit Online Krypto-Trading lesen möchten.

Ausnutzen von Arbitragemöglichkeiten

Der in Stanford, Kalifornien geborene Sam Bankman Fried, absolvierte zunächst bis 2014 ein Physik-Studium am Massachusetts Institute of Technology in Cambridge/Boston, ehe er nach seinem Masterabschluss seine Kariere bei der Trading-Firma Jane Street Capital startete. Bereits 2017 gründete er seine Trading-Firma Alameda Research und die Handelsplattform für Kryptowährungen und Derivate FTX. Ab 2018 begann er mit dem Arbitrage-Handel, der sich im Laufe der Zeit bis einen Umsatz von 25 Millionen USD täglich steigerte. Er nutzte dabei vor allem die Kursunterschiede in Asien, vor allem in Japan aus. Dort sind die Kryptowährungen zum Teil bis zu 30 % teurer gewesen.

Vereinfacht gesagt, kaufte er Bitcoin oder andere Kryptowährungen bei einer Handelsplattform in den USA und bot die zuvor erworbenen Bitcoin in Asien zu einem wesentlich höheren Preis an. Damit gelang es ihm mehrere Millionen Dollar täglich zu verdienen. Auch heute noch verdient er, wie er im Interview mit dem New York Magazin durchblicken ließ, bis zu 2 Millionen Dollar täglich mit dem Arbitrage-Handel.

Grundsätzlich sind die Arbitrage-Möglichkeiten beim Handel mit Kryptowährungen mittlerweile jedoch wesentlich weniger geworden. Für private Trader mit kleinem Investitionsvolumen, bleiben außerdem viele Arbitrage-Gelegenheiten wegen der vergleichsweise hohen Transaktionskosten im Verhältnis zum Anlagevolumen weitgehend verschlossen. Bei erfahrungenscout.de können sich Krypto-Trader in Tests und Erfahrungsberichten zu den Angeboten, Gebühren und Kursen für den Handel mit Kryptowährungen informieren.

Zweites Standbein FTX

Parallel zu Alameda Research baute sich SBF mit seiner Firma FTX ein zweites Standbein auf. Bei FTX handelt es sich um eine Handelsplattform für Kryptowährungen und darauf aufgelegte Derivate sowie „Aktien Token“, etwa zu Impfstoffherstellern. FTX punktet dabei vor allem mit vergleichsweise niedrigen Gebühren. Vor einiger Zeit hat er auch auf seine Firma den FTX Token veröffentlicht und auf seiner Plattform gelistet. Die Kurssteigerung bis jetzt betrug über 100 %. Es ist zu erwarten, dass SBF seine Geschäftstätigkeit rund um FTX in den nächsten Monaten noch weiter intensivieren wird. Im Fokus wird dabei vor allem stehen, noch mehr Kunden für den Handel über seine Plattform zu gewinnen, was auch seinem Vermögen noch einmal einen kräftigen Schub geben sollte.

Mitglied bei Giving What We Can

Viel scheint sich Sam Bankman Fried scheint sich jedoch nicht viel aus seinem Vermögen zu machen. Wie er angekündigt hat, will er einen großen Teil seines Vermögens spenden. Er ist daher auch Mitglied bei der Initiative Giving What We Can. Weiterhin spendet seine Firma FTX grundsätzlich 1 % des Jahresüberschusses für gemeinnützige Zwecke. Im US-Wahlkampf spendete er dem Wahlkampf-Team von Joe Biden 5 Millionen USD, um zu verhindern, dass der ehemalige Präsident Trump wiedergewählt wird.

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Philipp Traugott
Philipp Traugott

Philipp ist ein Kryptowährungs- und Blockchainbefürwörter, dessen Erfahrung Aufsichtsfunktionen bei hochkarätigen Marketingfirmen umfasst. Er ist besonders an der Wirkung dezentraler Technologien auf die gesellschaftliche Entwicklung interessiert.

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