Ripple, das Unternehmen hinter der drittgrößten Kryptowährung XRP, wird Berichten zufolge seine Präsenz in Brasilien ausbauen. Nur wenige Monate nach dem Start der neuen Aktivitäten im Land wird Ripple voraussichtlich neue Partnerschaften mit anderen großen Institutionen, wie z.B. digitalen Banken, ankündigen.
Ripple verstärkt den brasilianischen Einfluss
Ripple plant, seine Präsenz in Brasilien mit neuen bedeutenden Partnerschaften im nächsten Jahr auszubauen, so ein aktueller Bericht. Darin heißt es, dass Ripple nach der Unterzeichnung früherer Verträge mit großen Banken des Landes wie Santander, Bradesco und Rendimento damit beginnen will, XRP für Überweisungszahlungen zu nutzen.
Luiz Antonio Sacco, der Geschäftsführer des Unternehmens in Brasilien, sprach über das Potenzial des Landes für erhebliches Wachstum in den nächsten Jahren:
„Mit den sukzessiven Fortschritten in der brasilianischen Bankenregulierung zur Erleichterung von Finanztransaktionen, auch im internationalen Bereich, werden die Möglichkeiten hier in den nächsten Jahren stark wachsen“.
Anfang dieses Jahres hat Ripple seine Aktivitäten in Brasilien aufgenommen, um nicht nur im Land, sondern in der gesamten südamerikanischen Region weiter zu expandieren. Zu diesem Zeitpunkt stellte Sacco fest, dass Brasilien zu den Vorreitern bei Fin-Tech-Innovationen gehört, und die Einführung von RippleNet würde „ausgezeichnete, effiziente grenzüberschreitende Zahlungserfahrungen für ihre Kunden ermöglichen“.
Ripple’s jüngste Entwicklung
Die südamerikanische Expansion ist nur ein Ausschnitt der Entwicklungen und Neuigkeiten von Ripple aus diesem Jahr.
Bereits im Juni gab das Unternehmen eine wichtige Ankündigung für eine strategische Partnerschaft mit dem Geldtransferriesen MoneyGram bekannt. Wenn es um die Devisenabwicklung mit digitalen Vermögenswerten und grenzüberschreitenden Zahlungen geht, wird Ripple gemäß der anfänglichen Zweijahresvereinbarung ein wichtiger Partner für MoneyGram sein. Darüber hinaus wird das auf einer Blockkette basierende Unternehmen innerhalb dieses Zeitraums eine Kapitalzusage in Höhe von 50 Millionen US-Dollar im Austausch gegen Eigenkapital bereitstellen.
Vor kurzem konnte Ripple in einer Runde unter der Leitung großer Investmentgesellschaften wie Tetragon, SBI Holdings und Route 66 Ventures eine Investition in Höhe von 200 Millionen US-Dollar für eine ernsthafte C-Finanzierung sichern. Das Unternehmen sagte, dass das Geld zur weiteren Verbreitung seiner Kryptowährung XRP und zur Verbesserung der Blockchain-Technologie – dem XRP-Ledger – verwendet werden soll.
Apropos XRP, trotz der positiven Nachrichten aus dem Unternehmen, das dahinter steht, scheint der Kurs des Unternehmens auf einem rückläufigen Trend zu sein. Nachdem er im Juni das Jahreshoch von über $0,50 erreicht hatte, befindet sich XRP größtenteils im Abschwung und wird derzeit bei $0,193 gehandelt, was einem Rückgang von 65% in mehreren Monaten entspricht.
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