IOTA-basierte Deposy veröffentlicht ihre aktionsreiche Roadmap für 2020

Deposy ist ein innovatives Pfandsystem für Kunststoffabfälle auf Basis der Distributed Ledger Technologie, die vom BIOTA e.V. entwickelt wurde. Neben den wichtigen Bausteinen für die „Product Identity“ stehen die Soft- und Hardwareintegration im Mittelpunkt dieser Roadmap.

Darüber hinaus sind Arbeiten für den Bau von Permanodes und dem Deposy-Server geplant. Das System soll ab Mitte nächsten Jahres mit einem ersten Prototyp der Gießmaschine evaluiert und optimiert werden. Anschließend werden die ersten Testbeds in Betrieb genommen. Diese Roadmap basiert auf der Bedingung einer gesicherten Finanzierung. Der BIOTA e.V. will sich dadurch durch Förderprogramme, Spenden, Mitgliedsbeiträge und Fördermitgliedschaften sichern.

Deposy-Roadmap

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Wir freuen uns darüber, dass wir bereits erste Anfragen für Testbeds erhalten haben. Damit können wir das Pfandsystem praktisch testen. Eine Anfrage kommt aus dem Eventbereich und eine zweite Anfrage aus dem Bereich der Kunststoffbecher in einer großen Bildungseinrichtung. Über weitere Anfragen nach Testbeds würden wir uns freuen. Diese Testphase wird von Experten aus dem Bereich der Abfallwirtschaft begleitet.

Im nächsten Jahr wird eine projektbegleitende Arbeitsgruppe eingerichtet. Diese Gruppe wird sich aus Vertretern von Recyclingunternehmen, Kunststoffherstellern und Politikern zusammensetzen. Einige interessierte Unternehmen aus den Bereichen Abfallwirtschaft, Blockchain und DLT haben sich bereits angemeldet. Ziel ist es, dass diese Gruppe den Projektfortschritt begleitet und Erfahrungen und Wissen einbringt. So können die Systeme von Anfang an direkt praktisch und mit der besten Technologie entwickelt werden. Das Deposy-System kann von einer solchen interdisziplinären Zusammenarbeit nur profitieren. Wir haben bereits Zusagen von einer Reihe wichtiger Interessengruppen erhalten. Andere werden kontaktiert oder können uns gerne kontaktieren. Diese Gruppe wird auch die technischen, wirtschaftlichen, rechtlichen und institutionellen Fragen bewerten, die angegangen werden müssen, um ein Zirkelmodell für Kunststoffe zu entwickeln. Anfang nächsten Jahres werden wir die Zusammensetzung dieser Arbeitsgruppe bekannt geben.

Das Deposy-Projekt wird wissenschaftlich begleitet. Wir arbeiten mit dem WZL der RWTH Aachen an einem Förderantrag. Das WZL ist ein großartiger Partner, denn seit Jahrzehnten steht es weltweit für erfolgreiche und zukunftsweisende Forschung und Innovation. In sechs Forschungsbereichen werden sowohl Grundlagenforschungsprojekte als auch Forschungsprojekte durchgeführt, die sich an den Anforderungen der Industrie orientieren. Darüber hinaus ist das WZL zusammen mit der WZL-Spin-off senseering GmbH Gründer und Betreiber des Industrial IOTA Lab Aachen (IILA). WZL und IILA haben daher die notwendigen wissenschaftlichen und praktischen Voraussetzungen für dieses Projekt.

Wir wollen mit den Punkten dieser Roadmap zügig vorankommen und einen Erfahrungsaustausch mit vielen Lernprozessen sicherstellen. Das Depositensystem Deposy hat Modellcharakter und kann in Zukunft als Vorlage für viele andere Systeme dienen. Natürlich ist es am besten für Systeme geeignet, bei denen die Sortierung nach Typ wichtig ist. Beispiele sind die Sammlung von Papierbechern für das Papierrecycling, aber auch Batteriesammlungen oder dergleichen. Dieses System eignet sich nicht nur für Einwegabfälle, sondern auch für Mehrwegsammlungen.

Die mit diesem System geschaffene Produktidentität kann als Modell für viele andere Produkte dienen, bei denen wichtige Eigenschaften sicher aufbewahrt werden müssen. Mit der Implementierung unseres einzigartigen QR-Codes in Verbindung mit der Distributed-Ledger-Technologie (ohne Transaktionsgebühren) werden aus Produkten intelligente Produkte und aus Abfall intelligente Abfälle.

Quelle

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Matt F. Gomez
Matt F. Gomez

Matt ist ein Stadtplaner, der als freiberuflicher Autor tätig ist und Blockchain, Kryptowährung und Märkte abdeckt. Wenn er nicht hinter einem Computerbildschirm sitzt, findet man ihn beim Klettern, Joggen oder Radfahren.

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