Digitale Währungen auf dem Prüfstand – sollte man jetzt investieren?

Als Bitcoin gelauncht wurde, hielten viele Investoren das Ganze für eine Spielerei. Der Glaube daran, dass digitale Währungen die Welt und vor allem den Zahlungsverkehr revolutionieren können, war einfach zu klein. Heute sieht die Sache anders aus. Zahlreiche Investoren konnten im vergangenen Jahrzehnt mit Bitcoin reich werden. Auch andere Kryptowährungen zogen nach. Heute sind für Anleger vorrangig die Kryptowährungen im Fokus, die besonders viel Potenzial bieten.

Die angespannte politische und wirtschaftliche Lage führt allerdings seit Beginn des Jahres zu einem Absacken von Börsenwerten. Dies betrifft nicht nur die Aktienbörse, sondern auch die ohnehin volatilen Kryptowährungen. Unter Anlegern macht sich Unsicherheit breit: Soll man jetzt wirklich investieren?

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Goldene Regel bei Börseninvestitionen

Börsenwerte fallen, wenn die Investoren kollektiv unsicher werden und ihre Anteile verkaufen. Einem gleichbleibenden oder sogar wachsenden Angebot steht also eine kleiner werdende Nachfrage gegenüber. Sobald die Kurse fallen, führt das bei weiteren Anlegern zu Panikverkäufen – eine Abwärtsspirale beginnt. Doch in der Vergangenheit hatte jede dieser Abwärtsspiralen einen Aufwärtstrend zur Folge.

Unter Anlegern gilt die goldene Regel, „nur ein realisierter Verlust ist ein Verlust“. Dieser Regel zufolge ergibt es keinen Sinn, Börsenwerte bei fallenden Kursen zu verkaufen. Wer es schafft, den Abwärtstrend auszusitzen, fährt keine Verluste ein. Dieser Theorie steht häufig aber die Angst der Anleger entgegen.

Im Umkehrschluss bedeutet diese Faustregel, dass man Börsenwerte kaufen sollte, wenn die Kurse fallen. Das ist logisch, denn so kann man für wenig Budget große Mengen an Kryptowährungen kaufen und vom folgenden Aufwärtstrend profitieren. Ist das also ein richtiger Zeitpunkt Cardano zu kaufen oder in andere Kryptowährungen zu investieren?

In Kryptowährungen mit Potenzial investieren

Auch wenn sich die Börsenkurse schnell wieder erholen, kann der Abwärtstrend dafür sorgen, dass einzelne Werte nicht überleben werden. Deswegen ist es für Anleger derzeit besonders wichtig, sich umfassend zu informieren. Die Wahl sollte dann auf digitale Währungen fallen, hinter denen eine solide Blockchain-Technologie steht. Nur wenn dies gegeben ist, hat die Kryptowährung eine realistische Chance, die Krise unbeschadet zu überstehen, um hinterher an Fahrt aufzunehmen.

Potenzial am Beispiel Cardano

Daran, dass Bitcoin Potenzial hat, dürfte inzwischen auch bei den größten Skeptikern kein Zweifel mehr bestehen. Es überrascht also wenig, dass sich aktuell viele Anleger für eine Investition in BTC entscheiden. So günstig wie jetzt war die Kryptowährung nämlich schon lange nicht mehr. Dass es nach oben viel Luft gibt, hat Bitcoin erst im vergangenen Jahr bewiesen. Doch sehen wir uns eine andere Kryptowährung an, die für Anleger aktuell besonders interessant zu sein scheint – Cardano.

Cardano möchte die Welt verändern. Das Blockchain-basierte Projekt soll innovativen Personen eine Plattform bieten, die mit visionären Ideen zu Veränderungen führen möchten. Dabei gibt es bei Cardano eine Besonderheit: Es handelt sich dabei nämlich um eine Proof-of-Stake-Blockchain-Plattform, die auf Peer-Review-Forschung gründet. Doch was bedeutet das im Klartext?

Cardano möchte dabei helfen, Ursachen für Fehlerpotentiale auf bestehenden Blockchains zu erforschen. Ziel dieser Forschung ist es, derartige Fehlerquellen in der Zukunft zu vermeiden, was für einen weiteren Auftrieb der gesamten Blockchain-Technologie führt. In Verbindung mit Cardanohört man auch immer wieder von Ada, der internen Kryptowährung für den Zahlungsverkehr.

Doch was macht Cardano für Anleger so interessant – zu den unterbewerteten Kryptowährungen gehört der Coin nicht. Cardano zeigt sich von den aktuellen Entwicklungen unbeeindruckt. Stattdessen überzeugt die digitale Währung durch starkes Wachstum. Das Wachstum beeindruckt sogar Cardano-Begründer Hoskinson selbst. Hoskinson hat neben Cardano (Ada) auch Ethereum (Ether) gegründet, ist also eine Krypto-Koryphäe.

Wenn das noch nicht der Tiefpunkt ist?

Grundsätzlich ist der Zeitpunkt perfekt, um in Kryptowährungen zu investieren. Dennoch gibt es Anleger, die Sorge haben, dass der Tiefpunkt des aktuellen Abschwungs noch nicht erreicht ist. Wer jetzt investiert, könnte also trotz niedriger Preise noch Verluste in Kauf nehmen müssen.

Kryptowährungen wären keine Börsenwerte, wenn eine genaue Prognose über ihre Kursentwicklung möglich wäre. Wann genau der Aufschwung folgt, kann also niemand vorhersagen. Am Beispiel Bitcoin hat man jedoch gesehen, wie viel Potential in der Blockchain-Technologie steckt, so dass die Chancen auf ein sattes Plus in der Zukunft gut stehen.

Haftungsausschluss: Dieser Artikel sollte nicht als Anlageberatung verstanden werden und ist nicht dazu bestimmt, diese anzubieten. Die Kryptozeitung und ihre verbundenen Unternehmen, Mitarbeiter, Schriftsteller und Subunternehmer sind Krypto-Währungsinvestoren und haben von Zeit zu Zeit möglicherweise Anteile an einigen der von ihnen abgedeckten Münzen oder Token. Bitte führen Sie Ihre eigene gründliche Recherche durch, bevor Sie in eine Kryptowährung investieren.

Philipp Traugott
Philipp Traugott

Philipp ist ein Kryptowährungs- und Blockchainbefürwörter, dessen Erfahrung Aufsichtsfunktionen bei hochkarätigen Marketingfirmen umfasst. Er ist besonders an der Wirkung dezentraler Technologien auf die gesellschaftliche Entwicklung interessiert.

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