Der Rechtsstreit zwischen Ripple und der US-amerikanischen Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde (SEC) hat eine kritische Phase erreicht, die durch eine wichtige Einreichung der SEC gekennzeichnet ist. Es wird erwartet, dass die SEC am 8. Mai geschwärzte Fassungen ihres Antwortschreibens auf die endgültigen Abhilfemaßnahmen und die dazugehörigen Dokumente veröffentlichen wird, die zuvor unter Verschluss gehalten wurden.
Diese Einreichung ist wichtig, da es die von der SEC vorgeschlagenen Abhilfemaßnahmen in diesem Fall umreißt, d.h. was sie sich für das Ergebnis wünscht. Der Richter wird diese Vorschläge dann testen und eine Entscheidung über das weitere Vorgehen treffen. Dabei geht es um zwei zentrale Fragen:
- Ob eine Unterlassungsverfügung für bestimmte Ripple-Verkäufe erlassen werden sollte, insbesondere im Zusammenhang mit institutionellen Verkäufen und dem On-Demand Liquidity (ODL) Netzwerk von Ripple. Dies könnte sich darauf auswirken, ob ODL-Transaktionen in Zukunft weiterhin erlaubt sind.
- Welche Strafen oder Rückerstattungen Ripple für die mutmaßlichen Wertpapierverstöße gegebenenfalls zu erwarten hat. Das Urteil wird Klarheit über den Status von XRP-Verkäufen schaffen, die nach der ursprünglichen Klage getätigt wurden.
Rechtsexperten werden die möglichen Ergebnisse genau prüfen. Es gibt Spekulationen, dass der Richter eine bescheidene Geldstrafe von weniger als 50 Millionen US-Dollar gegen Ripple verhängen und die Fortsetzung der ODL-Verkäufe erlauben könnte. Die SEC könnte jedoch in Berufung gehen, wenn sie nicht die von ihr gewünschten Abhilfemaßnahmen erreicht.
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Der Fall liegt nun in den Händen des Richters. In den kommenden Wochen werden beide Parteien weitere Unterlagen zur Versiegelung von Dokumenten einreichen. Bis Mitte Mai sollten die geschwärzten Fassungen aller Eingaben öffentlich zugänglich sein. Die Krypto-Gemeinschaft wartet auf das Urteil, da es erhebliche Auswirkungen auf den Betrieb von Ripple und die gesamte Regulierungslandschaft haben könnte.
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