XRP-Nachrichten: Wird der Rechtsstreit zwischen Ripple und der SEC offiziell am 15. August beendet?

Der anhaltende Rechtsstreit zwischen Ripple und der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) ist ein Thema intensiver Spekulation und Diskussion in der Krypto-Community. Während der eigentliche Rechtsprozess vorsichtig voranschreitet, ist in den sozialen Medien eine Flut von Gerüchten, Vorhersagen und Wunschdenken rund um den Fall zu beobachten.

Das neueste Gerücht besagt, dass es eine 70-90%ige Chance auf eine Einigung zwischen Ripple und der SEC bis zum 15. August 2025 gibt. Befürworter dieser Sichtweise glauben, dass die früheren Urteile von Richterin Analisa Torres es für die SEC schwierig gemacht haben, den Fall voranzubringen. Laut dieser Spekulation ist der einzige verbleibende Schritt der Abschlussbericht der SEC.

Das wirkliche Verfahren hinter einer Einstellung verstehen
Der ehemalige SEC-Anwalt Marc Fagel hat jedoch Klarheit über den tatsächlichen Prozess hinter einer möglichen Einstellung des Falles geschaffen.

Fagel erklärte, dass die SEC nach dem Urteil von Richterin Torres vom 26. Juni Zeit, typischerweise 1-2 Monate, benötigt, um eine Durchsetzungsempfehlung zu erarbeiten. Diese Empfehlung muss dann von den SEC-Kommissaren abgestimmt werden, bevor irgendeine Maßnahme, wie die Einstellung des Falles, ergriffen werden kann.

Fagel stellte auch eine wichtige Klarstellung klar: Die Einstellung eines anhängigen Falles erfordert eine Abstimmung der Kommissare, aber die Beendigung einer Untersuchung, die nicht zu einer Anklage geführt hat, nicht.

Keine Fristen, nur Statusberichte
Entgegen dem Gerücht gibt es keine strikten Fristen für Ripple oder die SEC, ihre Berufungen zurückzuziehen. Allerdings sind beide Seiten verpflichtet, dem Gericht um den 15. August herum einen Statusbericht vorzulegen.

Wenn sie sich auf eine Einigung oder den Abschluss der Berufungen einigen, werden sie öffentlich Rückzugspapiere einreichen. Die SEC könnte auch eine öffentliche Bekanntmachung machen, aber das ist nicht garantiert.

Letztendlich betonte Fagel, dass der Zeitpunkt der Einstellung oder Einigung nach wie vor reine Spekulation ist. Es könnte in den nächsten Wochen geschehen oder länger dauern, je nachdem, wie schnell der interne Prozess der SEC voranschreitet. Er betonte, dass der Ripple-Fall keinen ungewöhnlichen Verzögerungen ausgesetzt ist und dass es keine Verschwörung oder Vertuschung gibt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Rechtsstreit zwischen Ripple und der SEC zwar weiterhin großes Interesse und Spekulation hervorruft, der eigentliche Rechtsprozess aber in einem gemäßigten Tempo abläuft und der Ausgang ungewiss bleibt, bis die internen Verfahren der SEC abgeschlossen sind.

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Felix Küster
Felix Küster

Felix Kuester arbeitet als Analyst und Content-Manager für Kryptozeitung und ist spezialisiert auf Chartanalyse und Blockchain-Technologie. Der Physiker verfügt über mehrjährige Berufserfahrung als Projektleiter und Technologieberater. Felix ist seit vielen Jahren nicht nur von der technologischen Dimension der Krypto-Währungen begeistert, sondern auch von der dahinter stehenden sozioökonomischen Vision.

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