Ein kürzlicher Beitrag in den sozialen Medien hat in der Krypto-Community eine frische Debatte ausgelöst und die Frage aufgeworfen, ob der Preis von XRP über den laufenden Rechtsstreit mit der SEC gegen Ripple hinaus unterdrückt wird. Der Beitrag ging schnell viral, wobei einige ihn als unnötige Panikmache bezeichneten, während andere andeuteten, dass er auf mögliche Marktmanipulation hinweisen könnte.
Was wurde behauptet?
In dem Beitrag wurde argumentiert, dass Ripples monatliche XRP-Verkäufe, ungewöhnliche Netzwerkmuster und historische Preisentwicklungen – insbesondere während des berühmten XRP-Anstiegs von 2017 – auf eine mögliche Preisunterdrückung hinwiesen. Es wurde sogar eine Studie zitiert, die einen negativen Zusammenhang zwischen Ripples Transaktionsnetzwerk und der Preisentwicklung von XRP feststellte. Das hat in der Krypto-Community natürlich viele Fragen aufgeworfen.
Experte klärt die Situation auf
Der Anwalt und XRP-Unterstützer Bill Morgan erklärte jedoch, dass der Beitrag mehrere übertriebene Behauptungen aufstellte. Zunächst einmal stellte er klar, dass Ripple nicht 43 % des XRP-Angebots besitzt, wie in dem Beitrag behauptet wurde. Laut Daten von CoinMarketCap befinden sich derzeit etwa 58,5 % des XRP-Angebots im Umlauf, ohne das, was Ripple in Escrow hält.
This post in the thread is over generalised to begin with. Firstly, Ripple does not own 43% of supply. even @CoinMarketCap publishes that the circulating supply (excluding what ripple holes outside escrow) is 58.5%.
— bill morgan (@Belisarius2020) May 5, 2025
Secondly, what Ripple releases from escrow and sells each month… https://t.co/XnTBuHaZJ7
Morgan erklärte auch, dass Ripples monatliche Verkäufe aus dem Escrow-Konto nur einen Bruchteil des Gesamthandelsvolumens ausmachen und keinen signifikanten Einfluss auf den Preis haben. Tatsächlich zeigten Beweise, die im SEC-Prozess vorgelegt wurden, dass Ripple Maßnahmen ergriffen hat, um den Preis von XRP zu stützen, wie z.B. das Sperren großer Mengen von Tokens in Escrow, um den Markdruck zu reduzieren.
In Bezug auf die Behauptungen zur Preisunterdrückung argumentierte Morgan, dass die SEC mehr als 18 Monate lang ermittelt hatte, bevor sie Klage gegen Ripple erhob, und dass, wenn es Beweise für Preis-Manipulation gegeben hätte, diese vor Gericht vorgelegt worden wären. Das, so argumentierte er, mache die Unterdrückungsvorwürfe schwer zu glauben.
Darüber hinaus erklärte Morgan, dass sich der Preis von XRP in der Vergangenheit am gesamten Krypto-Markt orientiert und sich in Linie mit Bitcoin und Ethereum entwickelt hat. Dieser Trend hat sich in den letzten vier Jahren konstant gehalten, und es hat sich wenig geändert, um dieses Muster in Frage zu stellen.
Zusammenfassend widerlegte der Rechtsexperte die Vorstellung, dass Ripple für die Stagnation des XRP-Preises verantwortlich ist, und betonte, dass die Behauptungen in dem viralen Social-Media-Beitrag übertrieben waren und nicht durch Fakten belegt wurden.
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