Der langanhaltende Rechtsstreit zwischen der US-amerikanischen Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde (SEC) und Ripple, dem Unternehmen hinter der Kryptowährung XRP, hat eine weitere dramatische Wendung genommen. Richterin Analisa Torres, die den Fall überwacht, hat einen gemeinsamen Antrag von Ripple und der SEC abgelehnt, der darauf abzielte, den Prozess ein für alle Mal beizulegen. Diese jüngste Entscheidung bedeutet, dass der Rechtsstreit noch nicht beendet ist.
Der abgelehnte Antrag sollte die Strafzahlungen gegen Ripple anpassen und den Weg für beide Seiten frei machen, ihre Berufungen zurückzuziehen. Richterin Torres war damit jedoch nicht einverstanden.
Inmitten dieses anhaltenden Rechtsstreits gibt es eine neue Behauptung, die im Internet kursiert, wonach „XRP keine rechtliche Klarheit“ habe und institutionelle Unterstützung fehle. In dem Beitrag hieß es, dass keine großen zentralen Bankwährungen (CBDCs) auf dem XRP-Ledger laufen und dass nur Bitcoin Teil der US-Reserven sei.
Diese Behauptung stieß bei dem pro-XRP-Anwalt Bill Morgan auf heftigen Widerstand. Er nannte es „die größte Lüge, die ich in diesem Jahr in der Krypto-Welt gesehen habe“ und erinnerte daran, dass Richterin Torres bereits entschieden hatte, dass XRP selbst keine Wertpapiere sind. Und was noch wichtiger ist: Die SEC hat diesen Teil der Entscheidung nicht angefochten.
This is a lie. XRP has been found by a judge not itself to be a security. The SEC Appeal did not challenge that finding. To say XRP has no legal clarity is the biggest lie I have seen in crypto this year. https://t.co/6x1AycUxja
— bill morgan (@Belisarius2020) June 1, 2025
Morgan erklärte, dass selbst wenn die Kommentare der Richterin als „Obiter Dicta“ (ein Rechtsbegriff für Bemerkungen, die nicht rechtlich bindend sind) betrachtet werden, sie dennoch einen gewissen Grad an rechtlicher Klarheit bieten. Er sagte, dass die von Richterin Torres verwendete Begründung eine überzeugende Autorität vor Gericht darstellt und kein Gericht XRP als Wertpapier eingestuft hat. Morgan fügte hinzu, dass XRP mehr gerichtliche Klarheit habe als Bitcoin, das keine habe.
Trotz der anhaltenden Rechtsstreitigkeiten sind die meisten Experten der Meinung, dass eine endgültige Lösung in dem Ripple-SEC-Fall noch am Horizont liegt. Die abgelehnte Einreichung hat die bestehende rechtliche Klarheit oder den Stand von XRP nicht beeinträchtigt, und während die SEC und Ripple ihre Strafzahlungen erneut besprechen müssen, bleiben die Schlüsselergebnisse des Falles unverändert.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Behauptung des Experten, „XRP habe keine rechtliche Klarheit“, von dem pro-XRP-Anwalt entschieden widerlegt wurde, der argumentiert, dass XRP mehr gerichtliche Klarheit habe als Bitcoin. Der Rechtsstreit zwischen Ripple und der SEC geht weiter, aber die Experten sind optimistisch, dass es in naher Zukunft zu einer endgültigen Lösung kommen wird.
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