Als Donald Trump sich darauf vorbereitet, sein Amt als der 47. Präsident der Vereinigten Staaten anzutreten, hat er einen überraschenden Schritt gemacht, indem er seine eigene Kryptowährung, den $TRUMP-Coin, auf den Markt gebracht hat. Trotz seiner früheren Vorbehalte gegenüber Kryptowährungen hat Trump geäußert, dass Amerika nach seiner Rückkehr nach Washington „die Krypto-Hauptstadt des Planeten“ werden wird.
Der Zeitpunkt der Einführung des $TRUMP-Coins hat einige Augenbrauen hochgezogen. Kritiker haben Trump beschuldigt, seine bevorstehende Präsidentschaft auszunutzen, um von der Popularität von Kryptowährungen, insbesondere von Meme-Coins, zu profitieren. Einige Experten konzentrieren sich jedoch darauf, wie sich dieser Schritt auf die laufenden Rechtsstreitigkeiten im Krypto-Bereich auswirken könnte, insbesondere auf den hochkarätigen Rechtsstreit zwischen Ripple Labs und der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC.
Anwalt Bill Morgan erörterte kürzlich die Auswirkungen von Trumps Handlungen auf den Ripple-Prozess. Morgan wies darauf hin, dass die Berufung von Richterin Torres‘ Entscheidung gegen Ripples Verteidigung der fehlenden Benachrichtigung nun aussichtsreicher erscheint. Zum Hintergrund: Die SEC verfolgt rechtliche Schritte gegen Ripple, da das Unternehmen den Verkauf von XRP als Verstoß gegen Wertpapiergesetze ansieht. Ripple argumentiert jedoch, dass es keine klare Benachrichtigung darüber hatte, dass der Verkauf von XRP der SEC-Registrierungspflicht unterliegt.
The @Ripple appeal of Judge Torres finding against Ripple’s defense that there must be a contract or post sale obligations is looking good.
— bill morgan (@Belisarius2020) January 18, 2025
After all the President of the USA thinks a token with no post sale obligations to buyers can be issued and promoted without being… https://t.co/OByrCesd8j
Morgan wies auf Trumps Haltung zu Kryptowährungen und Investitionsverträgen hin. Während Trump den Meme-Coin $TRUMP herausgegeben und beworben hat, glaubt er nicht, dass solche Token als Investitionsverträge eingestuft werden sollten, die einer SEC-Registrierung bedürfen. Dies ist ein Schlüsselthema im Ripple-Prozess, bei dem die SEC argumentiert, dass XRP als Wertpapier behandelt werden sollte, während Ripple darauf besteht, dass es sich um einen digitalen Vermögenswert handelt.
Angesichts der Tatsache, dass Trump eine spekulative Meme-Münze ohne Einhaltung der traditionellen regulatorischen Rahmenbedingungen, die die SEC bei anderen Token durchsetzt, herausgegeben hat, stellte Morgan in Frage, wie der Fall SEC gegen Ripple unter diesen Umständen fortgeführt werden könnte. Er sagte, dass Ripples Verkäufe von XRP, ähnlich wie die Bewerbung von $TRUMP, keine Verpflichtungen nach dem Verkauf beinhalteten, was ein Streitpunkt im Ripple-Fall ist.
Der Artikel legt nahe, dass Trumps Handlungen erhebliche Auswirkungen auf das laufende Ripple-Verfahren haben könnten und die Position von Ripple in seinem Kampf gegen die SEC möglicherweise stärken.
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