Warum bricht der Kryptomarkt heute ein?

Der Kryptomarkt hat eine weitere schwierige Woche hinter sich, wobei der Preis von Bitcoin (BTC) am 28. Februar 2025 auf rund 80.000 US-Dollar gesunken ist. Dieser Abwärtstrend ist nicht isoliert, sondern steht in engem Zusammenhang mit einer wackeligen allgemeinen Finanzsituation, wobei Krypto nicht mehr gegen Marktschwankungen immun ist.

Der Gesamtmarkt war die ganze Woche über wackelig, wobei der Handel deutlich nachließ und die gesamte Marktkapitalisierung der Krypto auf 2,66 Billionen US-Dollar sank. Diese Volatilität an den traditionellen Finanzmärkten schwappt über und verstärkt die Probleme des Kryptomarktes.

Die jüngste Runde der Handelspolitik des ehemaligen Präsidenten Trump, einschließlich 25-prozentiger Zölle auf mexikanische und kanadische Waren und zusätzlich 10 Prozent auf chinesische Waren, erschüttert die globalen Märkte und schürt Ängste im Krypto-Bereich. Befürchtungen hinsichtlich Inflation und wirtschaftlicher Vergeltung belasten den Markt schwer.

Die Marktdynamik hat den Druck zusätzlich erhöht, wobei eine rekordverdächtige Liquidation von Long-Bitcoin-Positionen nach einem Preisrückgang erfolgte, der durch Wale ausgelöst wurde, die sich nach den chinesischen Neujahrsferien bewegten. Dies hat überhebelten Händlern große Verluste eingebrockt, deutet aber auch auf eine Akkumulation durch Großspieler hin.

Erhebliche Abflüsse aus Bitcoin-ETFs in Höhe von insgesamt 2,1 Milliarden US-Dollar in den letzten sechs Tagen deuten darauf hin, dass Privatanleger den Markt verlassen. Diese Kapitalflucht trägt zum Abwärtsdruck auf die Preise bei.

Die Rolle von Bitcoin und Gold als Absicherung gegen Unsicherheit entwickelt sich weiter, wobei sich die beiden Vermögenswerte nun auseinander bewegen. Während ETFs auf Gold erhebliche Zuflüsse verzeichneten, erlebten Bitcoin-ETFs starke Abflüsse, was die sich ändernden Dynamiken auf dem Markt widerspiegelt.

Zusammengefasst ist der derzeitige Krypto-Markteinbruch das Ergebnis einer Reihe von Faktoren, darunter die allgemeine Instabilität der Finanzmärkte, Unsicherheit in der Handelspolitik, Marktdynamiken und sich ändernde Anlegersentimente. Da der Krypto-Raum nach wie vor angespannt ist, werden Analysten genau beobachten, ob sich Anzeichen für eine mögliche Trendwende oder anhaltende Volatilität ergeben.

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Felix Küster
Felix Küster

Felix Kuester arbeitet als Analyst und Content-Manager für Kryptozeitung und ist spezialisiert auf Chartanalyse und Blockchain-Technologie. Der Physiker verfügt über mehrjährige Berufserfahrung als Projektleiter und Technologieberater. Felix ist seit vielen Jahren nicht nur von der technologischen Dimension der Krypto-Währungen begeistert, sondern auch von der dahinter stehenden sozioökonomischen Vision.

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