Der langjährige Rechtsstreit zwischen Ripple und der US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) über die Klassifizierung von XRP scheint kurz vor dem Abschluss zu stehen. Nach mehr als drei Jahren des Rechtsstreits hat sich die SEC für eine Einigung mit Ripple eingesetzt.
In einer kürzlich eingereichten Gerichtsakte teilte die SEC dem vorsitzenden Richter mit, dass eine Einigung in dem mit Spannung erwarteten Fall wahrscheinlich unmittelbar bevorsteht. Ende letzter Woche reichte Ripple Unterlagen über den jüngsten Vergleich der SEC mit Terraform Labs in Höhe von 4,47 Mrd. US-Dollar in diesem Fall ein, bei dem es um nicht registrierte Wertpapiere ging.
Es ist bemerkenswert, dass die SEC ihre vorgeschlagenen Vergleichsbedingungen mit Ripple überarbeitet hat. Während Ripple auf eine Geldstrafe in Höhe von 10 Millionen US-Dollar zur Beilegung der Angelegenheit gedrängt hat, forderte die SEC das Gericht auf, die Verhängung einer Strafe in Höhe von 102,6 Millionen US-Dollar in Betracht zu ziehen, um die 876,3 Millionen US-Dollar an XRP-Verkäufen zu berücksichtigen, die angeblich gegen Wertpapiergesetze verstoßen haben.
Stuart Alderoty, der General Counsel von Ripple, räumte ein, dass der von der SEC geforderte Vergleichsbetrag gegenüber der ursprünglichen Forderung von 2 Mrd. US-Dollar erheblich reduziert wurde. Er hob auch hervor, dass Ripple und XRP weiterhin florieren, seit das Gericht erklärt hat, dass XRP kein Wertpapier ist.
Der sich abzeichnende Abschluss des SEC-Verfahrens hat den XRP-Kurs unterstützt, der im jüngsten Trading eine solide Unterstützung um 0,50 $ gefunden hat. XRP steht derzeit auf Platz 7 der Kryptowährungen nach Market Cap. Ripple kündigt auch weiterhin neue Partnerschaften, Produkte und Expansionen an, trotz des laufenden Rechtsstreits.
Das Ergebnis des bahnbrechenden Ripple-SEC-Prozesses, der sich einer Lösung nähert, wird erhebliche Auswirkungen auf die zukünftige Regulierung und Klassifizierung von Kryptowährungen in den Vereinigten Staaten haben.
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