Der hochbrisante Rechtsstreit zwischen Ripple und der SEC geht weiter, mit einer neuen Entwicklung, die den Ripple-Mitbegründer Chris Larsen betrifft. Ein ehemaliger SEC-Anwalt erläuterte die Bedeutung einer kürzlichen Gerichtsmitteilung im Zusammenhang mit Verfahrenseinreichungen in dem Fall.
Das Berufungsgericht der USA für den zweiten Bezirk erließ kürzlich eine Mitteilung bezüglich des Erscheinens der Parteien im laufenden Berufungsverfahren. Dies führte zu Diskussionen, da einige annahmen, es sei eine Warnung an die SEC. Marc Fagel, ein ehemaliger leitender Berater der SEC, lieferte jedoch wichtige Hintergrundinformationen.
Fagel erklärte, dass die Mitteilung tatsächlich eine verpasste Frist von Larsen zur Einreichung einer Antrittserklärung im Fall betraf. Das juristische Team von Larsen hatte das erforderliche Formular bis zum 18. Oktober nicht eingereicht, was dazu führte, dass das Gericht eine 14-tägige Verlängerung gewährte.
Larsen sieht sich nun einer neuen Einreichungsfrist am 5. November gegenüber. Sollten seine Anwälte diese nicht einhalten, könnte dies ernsthafte strategische Auswirkungen haben. Fagel wies darauf hin, dass die Anwälte von Larsen das Recht verlieren könnten, mündliche Argumente in seinem Namen vorzubringen.
Die Unfähigkeit, direkt für Larsen einzutreten, könnte seine Verteidigung gegen die Vorwürfe der SEC erheblich beeinträchtigen. Der Vorfall verdeutlicht die Notwendigkeit einer präzisen Einhaltung der Verfahrensregeln, insbesondere bei hochbrisanten Rechtsstreitigkeiten wie dieser.
Unterdessen bestätigte Ripples Chief Legal Officer, dass das Unternehmen bis zum 25. Oktober seine Vorverhandlungsunterlagen einreichen wird, um wesentliche Aspekte der früheren Entscheidung von Richterin Torres, die zugunsten der SEC ausfiel, anzufechten. Ein Reaktionszeitraum der SEC dürfte den Rechtsprozess voraussichtlich bis Mitte 2025 verlängern.
Während der Fall mit weiteren Entwicklungen voranschreitet, bleibt der Ausgang ungewiss. Larsens Fähigkeit, vollständig teilzunehmen, könnte in den kommenden Wochen vom Handeln seines Anwalts abhängen.
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