Der langwierige Rechtsstreit zwischen Ripple und der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC (Securities and Exchange Commission) über den Status von XRP wird sich laut Ripples Chefjurist Stuart Alderoty weiter hinziehen.
In einer aktuellen Erklärung skizzierte Alderoty die kommenden Schritte und den voraussichtlichen Zeitplan für das Berufungsverfahren. Er erklärte, dass beide Seiten in den kommenden Monaten zusätzliche juristische Schriftsätze einreichen müssen, um auf die Argumente und Ansprüche der jeweils anderen Seite zu reagieren.
Die SEC hat bis Mitte Oktober Zeit, einen Schriftsatz einzureichen, in dem sie darlegt, welche Aspekte des ursprünglichen Gerichtsurteils sie anfechten möchte. Ripple wird dann etwa eine Woche später eine Erwiderung einreichen.
Nach diesen ersten Eingaben hat die SEC bis zu 90 Tage Zeit, um ihren einleitenden Berufungsschriftsatz vorzubereiten und einzureichen, in dem sie ihre vollständigen rechtlichen Argumente gegen Ripple darlegt. Alderoty geht davon aus, dass die SEC die gesamte zur Verfügung stehende Zeit in Anspruch nehmen wird.
Ripple wird dann die Möglichkeit haben, die Ansprüche der SEC in einer Erwiderung zu widerlegen. Weitere Schriftsätze werden wahrscheinlich folgen, bevor mündliche Verhandlungen angesetzt werden können.
Aufgrund dieses Prozesses erwartet Alderoty, dass sich die rechtlichen Auseinandersetzungen bis mindestens Juli 2025 hinziehen werden, bevor eine endgültige Entscheidung getroffen wird. Beide Seiten scheinen entschlossen, den langen Rechtsstreit über den Ausgang fortzusetzen.
Ripples Gegenberufung zielt darauf ab, alle verbleibenden Fragen umfassend zu klären und die SEC zu zwingen, ihre gesamte Klage zu verteidigen, anstatt nur Teile des vorherigen Urteils. Der Ausgang dieses hochbrisanten Rechtsstreits bleibt ungewiss und wichtig für die Zukunft von XRP und Kryptowährungen.
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