In seinem laufenden Rechtsstreit mit der SEC reichte Ripple am 19. Januar eine Antwort ein, in der es sich gegen den Antrag der Aufsichtsbehörde wandte, zusätzliche Erkenntnisse zu erzwingen. Laut dem ehemaligen Bundesstaatsanwalt James K. Filan, der über die jüngste Gerichtseinreichung twitterte, hat das Anwaltsteam von Ripple zwei Haupteinwände gegen die Forderungen der SEC vorgebracht.
Erstens argumentiert Ripple, dass die Forderungen der SEC verfrüht sind, und weist darauf hin, dass die Behörde während des Zeitraums der Tatsachenfeststellung ausreichend Gelegenheit hatte, die Informationen zu erhalten, die sie jetzt anfordert. Ripple behauptet, dass eine erneute Offenlegung in diesem Stadium unfair wäre und das Verfahren unnötig in die Länge ziehen würde.
Zweitens behauptet Ripple, die SEC habe nicht dargelegt, inwiefern die angeforderten Daten für die Festlegung angemessener Abhilfemaßnahmen relevant sind. Die SEC möchte Finanzberichte aus den Jahren 2022-2023, Details zu XRP-Verkaufsverträgen nach der Klage und Informationen über Erlöse aus „institutionellen Verkäufen“ nach der Klageerhebung. Ripple fragt sich jedoch, wie sich dies auf die Strafen auswirkt.
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Der Rechtsexperte WrathofKahneman meldete sich ebenfalls zu Wort und lieferte einen detaillierten Twitter-Thread, in dem er Ripples Antwort aufschlüsselte. Sie betonten die Bedenken von Ripple, dass die SEC vermeintlich unnötigen Informationen nachgeht und die Lösung möglicherweise verzögert. In dem Thread wurden verfahrenstechnische Fragen wie geschlossene Offenlegungsfristen und die Überschreitung der zulässigen Befragungszeiträume durch die SEC diskutiert.
Die Reaktionen der Beobachter waren gemischt. Einige, wie der Nutzer Mark, scherzten über einen Ringkampf zwischen Ripple-CEO Brad Garlinghouse und dem SEC-Vorsitzenden Gary Gensler. Andere konzentrierten sich darauf, dass Ripple die Offenlegung von angeblich irrelevanten Daten verhindern will.
Während sich der Rechtsstreit verschärft, argumentiert Ripple in seinem jüngsten Antrag strikt, dass die Forderungen der SEC unzeitgemäß und ungerechtfertigt sind, und wehrt sich gegen die Gewährung zusätzlicher Erkenntnisse. Die verfahrensrechtliche Fairness ist nach wie vor ein zentrales Thema in der laufenden Verteidigungsstrategie von Ripple gegenüber der Aufsichtsbehörde.
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