Die Veröffentlichung des Q3 2024-Marktreports von Ripple hat die Diskussion um das Escrow-Wallet des Unternehmens und dessen potenziellen Einfluss auf den XRP-Preis neu entfacht. Ripple hält über 38 Milliarden XRP in einem Escrow und gibt jeden Monat eine Milliarde Token frei.
Da der Rechtsstreit zwischen der SEC und Ripple andauert, sorgen sich einige XRP-Investoren, dass diese monatlichen Freigaben den Preis drücken könnten. Andere argumentieren jedoch, dass die Freigaben kaum Einfluss haben. Der Kryptorechtsanwalt Bill Morgan äußerte sich kürzlich auf X zu diesen Bedenken und behauptete, dass das Escrow die Preise nicht negativ beeinflusse, wie oft behauptet.
Morgans Aussagen spalten die Meinungen. Ein Nutzer fragte nach einer Klarstellung der Auswirkungen auf Einzelhandels- und institutionelle Investoren. Ein anderer argumentierte jedoch, dass Volumen tatsächlich die Preise drücke, was große Halter oft ignorieren würden. Morgan blieb dabei, dass das Escrow die Preise nicht drücke, und betonte Ripples Position, dass es sich um eine verantwortungsvolle Verwaltung der Finanzreserven handele.
Der ungelöste SEC-Fall lastet derzeit schwer auf XRP. Nach der Wiederlistung infolge des Programmatic-Sales-Urteils stieg der Preis nahe an 1 US-Dollar, fiel jedoch wieder, als die Berufung ins Spiel kam. Seit Ripples Einreichung im Oktober stagniert der XRP bei rund 0,60 US-Dollar.
Ein Sieg der SEC könnte dazu führen, dass XRP von US-Börsen entfernt wird und ein XRP-ETF verhindert wird. Das Eröffnungsplädoyer der Kommission am 15. Januar wird Hinweise auf die Berufungsrichtung geben und fällt nur wenige Tage vor der Amtsübernahme der neuen Präsidentschaftsverwaltung. Insgesamt bleibt die Beilegung des Rechtsstreits entscheidend für die zukünftige Marktperformance von Ripple und XRP.
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