In einem kürzlichen Tweet wies der pro-Ripple-Anwalt Bill Morgan auf eine faszinierende Beobachtung in Bezug auf den laufenden Rechtsstreit zwischen Ripple und der SEC hin. Morgan bemerkte, dass die SEC im gesamten Prozess Ripples Behauptung, dass sein XRP-Ledger grenzüberschreitende Zahlungen „in Sekunden, nicht Tagen“ abwickeln kann – ein Hauptverkaufsargument des Unternehmens – nie in Frage gestellt hat.
Laut Morgan hatte die Regulierungsbehörde zahlreiche Gelegenheiten, diese Aussage anzufechten, sei es in ihrer Erstbeschwerde, während der Untersuchung oder während der Vergleichsverhandlungen. Doch die Behörde schwieg zu dieser spezifischen Behauptung.
Morgan teilte ein Bild einer Ripple-Werbeanzeige, auf der deutlich die Fähigkeit des XRP-Ledgers zur „grenzüberschreitenden Zahlungsabwicklung in Sekunden, nicht Tagen“ angepriesen wird. Die Karte hebt auch andere Vorteile hervor, darunter schnellere Zahlungen, neue Marktchancen, Echtzeit-Verfolgung und unterbrechungsfreien Service.
Der Anwalt glaubt, dass dieses Schweigen der SEC darauf hindeutet, dass Ripple wahrscheinlich die Wahrheit über die Geschwindigkeit seines Systems gesagt hat. Wenn die Regulierungsbehörde Beweise dafür gehabt hätte, dass Ripple über die Fähigkeiten des XRP-Ledgers getäuscht hat, hätte sie diese Informationen wahrscheinlich während des Rechtsstreits gegen das Unternehmen verwendet.
Plus Ripple makes the assertion itself
— bill morgan (@Belisarius2020) April 25, 2025
Plus it was a common position between the SEC and Ripple based on evidence in the lawsuit.
Plus the SEC investigated Ripple and sought and obtained enormous disclosure in the lawsuit and never asserted that Ripple’s claims about the speed… https://t.co/TizrHCOrVX pic.twitter.com/7LF0bDwxdN
Auswirkungen der Einigung
Morgans Beobachtung gewinnt zusätzliche Bedeutung, jetzt da Ripple und die SEC eine Einigung erzielt haben. Gemäß der Vereinbarung zahlte Ripple eine relativ bescheidene Strafe von 50 Millionen US-Dollar, weit unter den anfänglichen 125 Millionen US-Dollar, die die SEC gefordert hatte. Darüber hinaus konnte das Unternehmen 75 Millionen US-Dollar aus seinem Escrow-Konto zurückfordern.
Da beide Seiten ihre Berufungen fallen lassen, wird erwartet, dass die SEC nun die Erlaubnis beantragen wird, dass Institutionen wieder XRP kaufen und verkaufen können. Dies stellt einen erheblichen Sieg für Ripple dar, da es die rechtliche Unsicherheit, die über den grundlegenden Funktionen des Kryptowährung gehangen hat, weitgehend beseitigt.
Für Befürworter von XRP bestärkt Morgans Analyse ihren langjährigen Glauben, dass Ripples System seine Behauptungen hinsichtlich Geschwindigkeit und Effizienz erfüllt. Dieses Ergebnis könnte Banken und Finanzinstitutionen auch dazu ermutigen, XRP verstärkt zu nutzen, da die rechtliche Ungewissheit über seine Fähigkeiten weitgehend beseitigt wurde.
Zusammengefasst bietet die Beobachtung des pro-XRP-Anwalts zu dem Schweigen der SEC in Bezug auf Ripples kühne Behauptung über die Transaktionsgeschwindigkeit des XRP-Ledgers einen faszinierenden Blickwinkel auf den anhaltenden Rechtsstreit. Da die Einigung in Kraft tritt, könnte sie weitreichende Auswirkungen auf die Akzeptanz und Wahrnehmung von XRP im breiteren Krypto-Ökosystem haben.
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