Laut der Erklärung des Investors hatte er ursprünglich 3,5 Millionen US-Dollar in das Mantra-Projekt investiert, angezogen von dem Versprechen einer Partnerschaft mit einem Immobilienunternehmen in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Der Investor glaubt nun jedoch, dass diese Partnerschaftsversprechen irreführend gewesen sein könnten.
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Vorwürfe eines Liquidity-Exit-Betrugs
Empört über den massiven Verlust hat der Investor die Mantra-Mannschaft öffentlich beschuldigt, eine Art Liquidity-Exit-Betrug durchgeführt zu haben. Sie behaupten, dass ihre Investition stattdessen dazu verwendet wurde, „Insider“ sowohl vom Mantra- als auch vom Binance-Team zu subventionieren, anstatt in die Entwicklung des Projekts zu fließen.
Entschlossen, das Mantra-Team zur Rechenschaft zu ziehen, hat der Investor die Dienste der Kanzlei Burwick Law, einer auf Krypto spezialisierten Anwaltskanzlei, in Anspruch genommen. Dies deutet auf mögliche Rechtsschritte hin, falls die Situation nicht öffentlich anerkannt und gelöst wird.
Dear @MANTRA_Chain @_RichardTeng @cz_binance
— JB (@Jeetburner) April 13, 2025
I invested $3,500,000 into your RWA token, $OM. That investment is now worth barely $200,000, a drop of over 90%.
My intention was to support the future of RWAs. I conducted thorough due diligence, and the supposed partnership with… pic.twitter.com/G11642FWYC
Der Investor charakterisierte diesen Vorfall als einen Test für Transparenz und Rechenschaftspflicht im Web3-Raum, wo solche Prinzipien fundamental sein sollten.
Was ist schief gelaufen?
Crypto-Analyst Sjuul lieferte technische Einblicke in die Mechanik hinter dem Mantra-Absturz. Zu den Schlüsselfaktoren gehörten:
- Extreme Zentralisierung: Das Mantra-Team soll 90% des Token-Angebots kontrolliert haben, was ihnen enorme Macht über den Preis verlieh.
- Fragwürdige Praktiken: Die Community hatte sich schon lange Sorgen um den Einsatz von Market Makern durch das Team gemacht, um die Preise künstlich hochzuhalten, sowie um Verzögerungen bei einem versprochenen Community-Airdrop.
- Kaskade des Verkaufsdrucks: Als eine große Brieftasche, die mit dem Mantra-Team in Verbindung gebracht wird, 3,9 Millionen OM-Token auf die Kryptobörse OKX einzahlte, löste dies Panikverkäufe aus. Dies wurde durch Stopp-Verlust-Auslöser und Hebel-Liquidationen noch verstärkt und führte zum verheerenden 90%-igen Preissturz.
Implikationen und der Weg nach vorne
Die Tatsache, dass ein institutioneller Investor nun Rechtsschritte androht, verleiht der Situation erhebliches Gewicht und macht sie möglicherweise zu einem der ersten wichtigen Kontroversen um einen Token für Realwertaktiva (RWA), die breitere Industrie- und Rechtsstreitigkeiten nach sich ziehen könnte.
Im Zuge des Nachspiels dieses Vorfalls dient er als eindringliche Mahnung an die immer noch vorhandenen Risiken und Herausforderungen im Kryptowährungsmarkt. Das Mantra-Team hat behauptet, dass sie nicht in den Preissturz verwickelt waren, aber die kommenden Tage werden wahrscheinlich weitere Details darüber preisgeben, was sich tatsächlich hinter den Kulissen abgespielt hat.
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Haftungsausschluss: Dieser Artikel sollte nicht als Anlageberatung verstanden werden und ist nicht dazu bestimmt, diese anzubieten. Die Kryptozeitung und ihre verbundenen Unternehmen, Mitarbeiter, Schriftsteller und Subunternehmer sind Krypto-Währungsinvestoren und haben von Zeit zu Zeit möglicherweise Anteile an einigen der von ihnen abgedeckten Münzen oder Token. Bitte führen Sie Ihre eigene gründliche Recherche durch, bevor Sie in eine Kryptowährung investieren.