Große Krypto-Fonds nehmen Gewinne mit, da Bitcoin unter 56.000 USD fällt

Der Bitcoin-Preis hat sich im letzten Monat zurückgezogen und ist um mehr als 10 % gefallen, um Ende August kurzzeitig unter 56.000 USD zu rutschen. Analysen deuten darauf hin, dass der erhebliche Verkaufsdruck durch große institutionelle Krypto-Investoren eine entscheidende Rolle beim jüngsten Abschwung gespielt hat.

Daten von Blockchain-Analysefirmen zeigen große Bitcoin-Transfers an große Börsen während dieses Zeitraums, was darauf hindeutet, dass institutionelle Akteure Gewinne realisieren oder ihre Portfolios umpositionieren. An der Spitze steht Fidelity, die über 16.000 BTC im Wert von etwa 915 Millionen USD verkauften.

Auch der Krypto-Investmentriese Grayscale liquidierte eine große Position und verkaufte rund 15.000 BTC im Wert von 858 Millionen USD. Ark Invest, bekannt für ihre Bitcoin-Bestände, veräußerte 7.000 BTC im Gesamtwert von 400 Millionen USD. Ceffu, ein Krypto-Quant-Fonds, verkaufte fast 3.124 BTC für rund 178 Millionen USD.

Im Gegensatz dazu verfolgte BlackRock einen zurückhaltenderen Ansatz, indem sie weder Bitcoin kauften noch verkauften, als sich der Preis bewegte. Dies unterschied sich von den proaktiven Verkaufsstrategien von Fidelity, Grayscale und anderen, die in der jüngsten Volatilität Positionen aufgaben.

Für langfristige Krypto-Investoren könnte der Rückgang eine Kaufgelegenheit darstellen. Einige Analysten argumentieren, dass die kurzfristige Preisentwicklung aufgrund von Gewinnmitnahmen bärisch aussehen könnte, aber keinen langfristigen Abwärtstrend signalisiert. Wenn frühere Zyklen ein Hinweis sind, könnte Bitcoin in den kommenden Monaten vor einer weiteren parabolischen Rallye stehen.

Investoren werden genau beobachten, ob die großen Akteure ihre Akkumulationsphasen wieder aufnehmen oder ob weitere Liquidationen die Preise kurzfristig weiter unter Druck setzen könnten. Die allgemeine Marktstimmung bleibt gemischt, da geopolitische und wirtschaftliche Unsicherheiten weiterhin auf risikoreichen Vermögenswerten weltweit lasten.

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Haftungsausschluss: Dieser Artikel sollte nicht als Anlageberatung verstanden werden und ist nicht dazu bestimmt, diese anzubieten. Die Kryptozeitung und ihre verbundenen Unternehmen, Mitarbeiter, Schriftsteller und Subunternehmer sind Krypto-Währungsinvestoren und haben von Zeit zu Zeit möglicherweise Anteile an einigen der von ihnen abgedeckten Münzen oder Token. Bitte führen Sie Ihre eigene gründliche Recherche durch, bevor Sie in eine Kryptowährung investieren.

Felix Küster
Felix Küster

Felix Kuester arbeitet als Analyst und Content-Manager für Kryptozeitung und ist spezialisiert auf Chartanalyse und Blockchain-Technologie. Der Physiker verfügt über mehrjährige Berufserfahrung als Projektleiter und Technologieberater. Felix ist seit vielen Jahren nicht nur von der technologischen Dimension der Krypto-Währungen begeistert, sondern auch von der dahinter stehenden sozioökonomischen Vision.

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