Die Krypto-Community kann manchmal ihr eigener schlimmster Feind sein, und die Kaspa-Community scheint genau diesen Fehler zu machen, so der Analyst Jens Illgner. In einem Beitrag auf X skizzierte Illgner, wie bestimmte Handlungen der Kaspa-Getreuen unbeabsichtigt das Wachstum des KAS-Token-Preises behindern könnten.
Das Hauptproblem, das Illgner identifiziert, ist der Fokus der Community darauf, zu beweisen, dass Kaspa Bitcoin überlegen ist. Dieser konfrontative Ansatz wird seiner Meinung nach eher viele Bitcoin-Anhänger abschrecken als neue Anhänger gewinnen. Anstatt Kaspa als Konkurrenz zu Bitcoin zu positionieren, schlägt Illgner vor, es als komplementäres „digitales Silber“ zum „digitalen Gold“ von Bitcoin darzustellen.
Der Vergleich ist treffend – sowohl Gold als auch Silber haben Wert, dienen aber unterschiedlichen Zwecken. Ähnlich dazu bringt auch Kaspas Proof-of-Work-Konsensmechanismus, der dem von Bitcoin ähnlich ist, seine eigenen Innovationen mit sich, die eine einzigartige Nische schaffen können. Die Bitcoin-Maximalisten davon zu überzeugen, dass Kaspa einfach „besser“ ist, ist ein aussichtsloser Kampf, der Energie von produktiveren Bemühungen ablenkt.
Illgner weist auch darauf hin, dass die Kaspa-Community bereits die notwendigen Zutaten hat, um Akzeptanz und Preiswachstum zu fördern – talentierte Content-Ersteller, Pädagogen und Analysten, die das Projekt tiefgründig verstehen. Was fehlt, ist ein koordinierter Fokus und eine klare, einfache Erzählung, die Neulinge ansprechen kann.
Do you want the #Kaspa community to grow?
— Jens Illgner – Road To Glory Jil (@JensIllgner) October 18, 2025
You want the $KAS price to go up and your bags to pump?
Then read my words below ⤵️
The majority of the really strong Kaspa community is making a crucial mistake:
They want to convince $BTC Maxis that $KAS is better than #Bitcoin
This… pic.twitter.com/TM02LlMs6y
Damit der KAS-Preis steigt, glaubt Illgner, muss sich die Community von Debatten und Rivalitäten abwenden und sich stattdessen auf Storytelling konzentrieren. Erfolgreiche Projekte wie Cardano gewannen an Zugkraft, indem sie die Massen mit nachvollziehbaren, zugänglichen Ideen inspirierten – etwas, was die Kaspa-Community nachahmen sollte.
Geduld ist laut Illgner ebenfalls entscheidend. Bitcoin brauchte über ein Jahrzehnt, um eine Billion-Dollar-Marktkapitalisierung zu erreichen, und auch das Wachstum von Kaspa wird kontinuierliche, langfristige Bemühungen erfordern, anstatt kurzfristigen Hype. Der Fokus sollte darauf liegen, Einheit und eine gemeinsame Vision aufzubauen, nicht darauf, andere zu beweisen.
Im Wesentlichen lässt sich Illgners Botschaft so zusammenfassen: Kaspa muss nicht mit Bitcoin konkurrieren, um zu gedeihen. Indem es seine eigene Identität und Stärken umarmt und eine geschlossene, positive Community fördert, hat Kaspa echte Chancen, eine wertvolle Nische im sich entwickelnden Krypto-Ökosystem zu finden. Manchmal geht es beim Fortschritt nicht darum, die Konkurrenz zu übertrumpfen – es geht darum, an das eigene Potenzial zu glauben.
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