Auseinandersetzungen eskalieren, da SEC wegen Ripple-Klage mit Gegenreaktionen konfrontiert ist

Der Rechtsstreit zwischen der Kryptowährungsfirma Ripple und der Securities and Exchange Commission (SEC) verschärft weiterhin die schwelenden Spannungen zwischen den Regulierungsbehörden und der Krypto-Branche. Während sich der Fall mit verfahrenstechnischen Rückschlägen für die SEC hinzieht, ist die Kritik am Verhalten der Behörde und ihrem Verständnis von digitalen Assets immer lauter geworden.

Der Chief Legal Officer von Ripple, Stuart Alderoty, hat sich an die Spitze der Kritik an der SEC gestellt und dabei auf angebliches Fehlverhalten wie das Herauspicken von Beweisen und das Zurückhalten wichtiger Informationen vor Gericht abgezielt. Er wies auf die Besorgnis der Richter über dieses Verhalten hin und beschuldigte die SEC, ihre eigene Agenda über die Einhaltung des Gesetzes zu stellen.

Auch andere Persönlichkeiten haben sich der Kritik angeschlossen. Der CEO von Coinbase, Brian Armstrong, stellte die Motive der SEC und ihr Verständnis von Krypto in Frage. Prominente Anwälte wie John E. Deaton warfen der Behörde vor, zu weit zu gehen und damit die Innovation zu ersticken. Alderoty verglich den SEC-Vorsitzenden Gary Gensler sogar abschätzig mit einer Figur aus „A Few Good Men“, die für grenzwertiges, rechtswidriges Verhalten bekannt ist.

Da rechtliche und Compliance-Fragen im Zusammenhang mit digitalen Assets nach wie vor unklar sind, argumentiert die Branche, dass die Maßnahmen der SEC eher zu Unsicherheiten geführt haben, als dass sie die dringend benötigte Orientierung geboten hätten. Mehrere rechtliche Rückschläge haben die Kritiker ermutigt, in Frage zu stellen, ob die SEC Kryptowährungen angemessen versteht und weiß, wie sich ihr Ansatz auf das Wachstums- und Entwicklungspotenzial auswirkt.

Die zunehmende Kritik unterstreicht die wachsenden Spannungen zwischen den Regulierungsbehörden und einer Branche, die zunehmend frustriert ist über die regulatorische Haltung der SEC und den Umgang mit hochkarätigen Fällen wie dem von Ripple. Im Verlauf des Rechtsstreits drohen die Auseinandersetzungen über das Verhalten der Behörde die ohnehin schon komplizierten Beziehungen weiter zu belasten.

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Petar Jovanović
Petar Jovanović

Als Head of Content bei der Kryptozeitung bringe ich jahrelange Erfahrung in der Kryptoindustrie mit. Seit 2017 glaube ich fest an das Potenzial des web3-Marktes und teile leidenschaftlich gerne wertvolle Erkenntnisse und Wissen. Fühlen Sie sich frei, sich mit mir auf LinkedIn zu verbinden und lassen Sie uns über die aufregende Welt der Kryptowährungen und dezentralen Technologien diskutieren!

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