Der lang andauernde Rechtsstreit zwischen Ripple und der US-amerikanischen Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde (SEC) über den Status von XRP scheint sich seinem Ende zu nähern, ist aber noch nicht ganz abgeschlossen.
Anfang dieses Monats reichten sowohl Ripple als auch die SEC eine gemeinsame Rücknahme ihrer jeweiligen Berufungen ein, was von vielen als das Ende des Rechtsstreits angesehen wurde, der im Dezember 2020 begann. Experten bezeichneten diesen Schritt als Abschluss des Falls, wobei Ripple zustimmte, 125 Millionen Dollar zu zahlen, deutlich weniger als die anfänglich erwarteten 2 Milliarden Dollar.
Bemerkenswert ist, dass die Rücknahme erfolgte, nachdem XRP von den Gerichten offiziell als „keine Wertpapiere“ eingestuft wurde. Dies war ein großer Sieg für Ripple, da der Kern des Rechtsstreits um die Einstufung von XRP durch die SEC als nicht registrierte Wertpapiere ging.
#XRPCommunity #SECGov v. #Ripple #XRP BREAKING: The parties have filed a Joint Dismissal of the Appeals. The case is over. pic.twitter.com/QMATRLnxnS
— James K. Filan 🇺🇸🇮🇪 (@FilanLaw) August 7, 2025
Der Fall ist jedoch noch nicht vollständig geschlossen. Laut aktuellen Informationen hat die SEC nun einen Statusbericht beim US-Berufungsgericht des Zweiten Kreises eingereicht, wie es eine Anweisung vom Juni vorsah. Dieser Bericht informiert das Gericht über den Fortgang des Falls, und entscheidend ist, dass die Genehmigung des Gerichts noch aussteht, um den Ripple-vs.-SEC-Prozess offiziell zu beenden.
Der ehemalige Bundesstaatsanwalt James K. Filan teilte den Statusbericht der SEC auf X (früher Twitter) und wies darauf hin, dass bis zur Genehmigung der gemeinsamen Rücknahme durch den Zweiten Kreis der Ripple-vs.-SEC-Fall nicht als vollständig gelöst betrachtet werden kann.
Ein Mitglied der Gemeinschaft, Sherrie, wies darauf hin, dass die Einreichung des Statusberichts der SEC tatsächlich spät erfolgt ist, was darauf hindeutet, dass dieser Schritt nicht notwendig gewesen wäre, wenn das Gericht die Rücknahmevereinbarung bereits früher genehmigt hätte. Dennoch stimmt sie zu, dass der Fall im Grunde abgeschlossen ist und Ripple nun seine normalen Geschäfte fortführen kann.
Sobald das Berufungsgericht des Zweiten Kreises seine Zustimmung erteilt, wird der Ripple-vs.-SEC-Rechtsstreit schließlich abgeschlossen sein. Dies wird als Wendepunkt für die Kryptoregulierung in den USA erwartet, wie SEC-Vorsitzender Paul Atkins kommentiert hat. Der Ausgang dieses Falls könnte den Weg für klarere Richtlinien zur Klassifizierung digitaler Vermögenswerte ebnen.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass sich der Ripple-vs.-SEC-Rechtsstreit seinem Ende nähert, da beide Parteien ihre Berufungen zurückgezogen haben, aber der formelle Abschluss des Falls noch von der Genehmigung der Rücknahme durch das US-Berufungsgericht des Zweiten Kreises abhängt. Dieser letzte Schritt wird von der Krypto-Community mit großer Spannung erwartet, da er erhebliche Auswirkungen auf die künftige Regulierung digitaler Vermögenswerte in den Vereinigten Staaten haben könnte.
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