Der anhaltende Rechtsstreit zwischen Ripple und der US-amerikanischen Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde (SEC) hat eine weitere unerwartete Wendung genommen. Richterin Analisa Torres hat kürzlich den gemeinsamen Antrag von Ripple und der SEC auf Finalisierung ihrer vorgeschlagenen Vergleichsvereinbarung abgelehnt, was die Krypto-Community überrascht hat.
Laut dem ehemaligen SEC-Anwalt war das Problem nicht nur ein Verfahrensversehen. Es gab ein „erhebliches sachliches Problem“ mit dem Ansatz der ursprünglichen Vereinbarung, und die Richterin machte deutlich, dass beide Parteien einen deutlich höheren Standard erfüllen müssen, um eine endgültige Entscheidung zu ändern.
Der vorgeschlagene Vergleich hätte Ripples Geldstrafe von 125 Millionen US-Dollar auf 50 Millionen US-Dollar reduziert, wobei die verbleibenden 75 Millionen US-Dollar an das Unternehmen zurückgezahlt worden wären. Darüber hinaus wollten beide Parteien eine frühere Verfügung aufheben, die Ripple in bestimmten zukünftigen Handlungen einschränkte.
Where is the corrected filing from #SEC and #Ripple??
— Stephanie Starr (@StephanieStarrC) May 22, 2025
They filed a settlement agreement May 8th.
Judge Torres denied it May 15th due to procedural inaccuracies.
You would think the corrected filing would have been filed quickly 🤦
Richterin Torres lehnte den Antrag jedoch aufgrund von Verfahrensfehlern ab. Diese Verzögerung hat bei der XRP-Community Frust und Spekulationen ausgelöst, da seit der Entscheidung vor über einer Woche keine korrigierte Einreichung auf der Geschäftsliste erschienen ist.
Der ehemalige SEC-Anwalt erklärte, dass es nicht nur ein einfacher Verfahrensfehler war. Es gab ein erhebliches sachliches Problem mit der ursprünglichen Vereinbarung, und die Richterin machte deutlich, dass die Hürde für die Änderung einer endgültigen Entscheidung deutlich höher ist, als Ripple und die SEC behauptet hatten.
Dieses Verfahrensversäumnis bedeutet nicht das Ende von Ripples Hoffnungen auf einen Vergleich, verzögert den Prozess aber. Die ursprüngliche Strafe von 125 Millionen US-Dollar bleibt bestehen, die bestehende Verfügung ist weiterhin aktiv und das SEC-Verfahren gegen Ripple ist technisch noch offen.
Der Ripple-gegen-SEC-Fall bleibt ein komplexer Rechtsstreit, bei dem beide Parteien offenbar an einem Vergleich interessiert sind. Gerichte heben jedoch endgültige Urteile nicht leicht ohne ein gut begründetes Rechtsgutachten auf. Die laufenden Entwicklungen in diesem Fall werden zweifellos weiterhin von der breiteren Krypto-Community aufmerksam verfolgt.
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