Der langjährige Rechtsstreit zwischen Ripple und der US-amerikanischen Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde (SEC) könnte bald zu einem Abschluss kommen, da Berichten zufolge in naher Zukunft eine Einigung erzielt werden könnte.
Laut Quellen, die mit Fox Business‘ Eleanor Terrett geteilt wurden, verhandelt das Rechtsteam von Ripple derzeit mit der SEC, um die Bedingungen eines Gerichtsurteils vom August 2023 zu ändern. Dieses Urteil verhängte eine Strafe von 125 Millionen US-Dollar gegen Ripple und untersagte dem Unternehmen den Verkauf von XRP an institutionelle Investoren.
Ripple argumentiert, dass wenn die SEC bei anderen Kryptowährungsprojekten die Regulierungsmaßnahmen lockert, das Unternehmen nicht weiterhin Strafen ausgesetzt sein sollte. Ripples Position ist, dass die Annahme der derzeitigen Vergleichsbedingungen einem Schuldeingeständnis gleichkommen würde, aber die SEC ist sich nun unsicher, ob tatsächlich ein Fehlverhalten vorlag.
Eine Schlüsselfrage, die von der SEC geprüft wird, ist, ob XRP ähnlich wie Ethereum behandelt werden sollte. Sowohl XRP als auch Ethereum wurden ursprünglich durch Initial Coin Offerings (ICOs) verkauft, um Mittel aufzubringen, aber während Ripple wegen XRP verklagt wurde, blieb Ethereum unbehelligt. Dies liegt daran, dass Ethereum letztendlich als Rohstoff und nicht als Wertpapier eingestuft wurde.
SCOOP: Off of @EleanorTerrett's scoop from yesterday on the @Ripple – @SECGov settlement negotiations, one issue that is being weighed by the commission is whether $XRP continues to trade and have a utility that makes it more a commodity and not a security. I am told the…
— Charles Gasparino (@CGasparino) March 13, 2025
Wie Journalist Charles Gasparino erklärte, „glaubt die SEC, dass ETH wie ein reiner Rohstoff gehandelt wird. Sie versuchen zu bestimmen, ob die Behörde dies auch für XRP geltend machen kann.“ Mit anderen Worten, die SEC prüft, ob XRP ebenfalls als Rohstoff und nicht als Wertpapier klassifiziert werden sollte.
Der pro-XRP-Anwalt John Deaton hat vorgeschlagen, dass die SEC mehrere wichtige Punkte berücksichtigen sollte, bevor sie eine endgültige Entscheidung trifft:
- Ein Artikel von 2018 des ehemaligen CFTC-Vorsitzenden Giancarlo argumentierte, dass XRP kein Wertpapier ist.
- Eine SEC-Analyse von 2018 bezeichnete XRP nicht als Wertpapier und empfahl keine Durchsetzungsmaßnahmen gegen Ripple.
- Der ehemalige SEC-Kommissar Joe Grundfest fragte 2020, warum XRP anders behandelt wird als Ethereum.
Das Ergebnis dieser Vergleichsverhandlungen und der Evaluierung des XRP-Status durch die SEC könnte erhebliche Auswirkungen auf die Zukunft des Ripple-Projekts und des gesamten Kryptowährungsökosystems haben.
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