Der ehemalige CFTC-Vorsitzende Chris Giancarlo erwartet, dass die SEC den Ripple-XRP-Fall fallen lässt
In einem kürzlichen Interview mit Fox Business gab der ehemalige CFTC-Vorsitzende Chris Giancarlo seine Einschätzungen zum laufenden Rechtsstreit zwischen der SEC und Ripple über die Kryptowährung XRP bekannt. Giancarlo, der als „Crypto Dad“ für seine innovationsfreundliche Haltung bekannt ist, deutete an, dass die SEC möglicherweise dazu neigt, ihren Berufungsantrag gegen Ripple fallen zu lassen, nachdem das Unternehmen eine Reihe von Gerichtsniederlagen erlitten hat.
„Ich denke, sie sollten es tun, und ich wette, sie werden es tun. Ich würde empfehlen, dass es an der Zeit ist, dass die Regulierungsbehörden viele dieser Fälle fallen lassen, die sie vor Gericht verloren haben“, erklärte Giancarlo.
Giancarlos Äußerungen kommen inmitten einer allgemeinen Aufbruchstimmung in der Krypto-Industrie nach Donald Trumps Wahlsieg bei den Präsidentschaftswahlen 2024. Mit Genslers Rücktritt als SEC-Vorsitzender und Trumps Amtsantritt erwartet die Krypto-Community ein investitionsfreundlicheres regulatorisches Umfeld.
Die Trump-Regierung plant angeblich, die Aufsicht über Kryptowährungen zu dezentralisieren und einige Zuständigkeiten an die CFTC zu übertragen sowie einen dedizierten „Crypto Czar“ zu ernennen. Giancarlo, der unter der vorherigen Trump-Regierung den CFTC-Vorsitz innehatte, gilt als Favorit für diese neue Rolle.
„Wenn wir von der Widerstandshaltung gegenüber Innovation, die in den letzten Jahren vorherrschte, zu einer wirklichen Förderung der Innovation kommen können, könnten wir eine Wachstumsrate von 4,5% erreichen und unsere Schuldenkrise überwinden“, betonte Giancarlo. Er zeigte sich überzeugt, dass der Fokus der neuen Trump-Regierung auf Innovation und Klarheit dem Krypto-Sektor in den USA erheblichen Auftrieb verleihen könnte.
In Bezug auf den möglichen nächsten SEC-Vorsitzenden schlug Giancarlo vor, dass Paul Atkins, der für sein tiefes Verständnis von Kryptowährungen und den Abläufen der SEC bekannt ist, ein geeigneter Kandidat wäre, um die Behörde zu leiten und ein Verbündeter der Krypto-Branche zu werden.
Insgesamt zeigt der Artikel die wachsende Zuversicht in der Krypto-Community hinsichtlich eines investitionsfreundlicheren regulatorischen Umfelds unter der Trump-Regierung. Die mögliche Beilegung des SEC-Rechtsstreits gegen Ripple und die Ernennung eines „Crypto Czar“ werden als potenzielle Katalysatoren für Innovation und Wachstum in diesem Sektor gesehen.
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