Mitglieder der Ripple- und XRP-Community haben eine Online-Petition gestartet, die die US-amerikanische Securities and Exchange Commission (SEC) dazu auffordert, ihre Berufung gegen eine Gerichtsentscheidung im Fall gegen Ripple Labs aufzugeben.
Die Petition auf change.org wurde nur einen Tag nach der Ankündigung der SEC erstellt, dass sie beabsichtigt, gegen das Urteil von Richterin Analisa Torres vom Juli 2023 Berufung einzulegen. In diesem Urteil entschied Richterin Torres, dass der Verkauf von XRP durch Ripple keine Wertpapiertransaktionen darstellte.
In der Petition wird argumentiert, dass die Fortsetzung des langwierigen Rechtsstreits gegen Ripple Kryptowährungsinvestoren schadet und die Ziele der SEC, Investoren zu schützen und faire Märkte zu gewährleisten, untergräbt. Der über vier Jahre andauernde Rechtsstreit hat vielen, die XRP-Token besitzen, Schmerz bereitet.
Die Unterstützung für die Petition wächst rasant, und bisher wurden über 8.000 Unterschriften gesammelt. Wichtige Persönlichkeiten der XRP-Community haben die Petition in sozialen Medien beworben, um den ihrer Meinung nach unnötigen Rechtsstreit mit der SEC zu beenden.
Auch andere Gemeinschaften lehnen die Berufung ab. Einige Investoren von Veritaseum (VERI) haben eine Beschwerde eingereicht, um die Anwaltslizenz des SEC-Anwalts Jorge Tenreiro, der die Berufung unterzeichnet hat, zu widerrufen. Sie werfen ihm Fehlverhalten in von ihm behandelten Fällen vor.
Trotz der rechtlichen Unsicherheiten sagen einige Experten, dass Faktoren wie die rechtlichen Probleme des Berufungsanwalts selbst sich positiv auf den XRP-Preis auswirken könnten. Zum Zeitpunkt des Schreibens wird XRP bei etwa 0,53 US-Dollar gehandelt, und das Handelsvolumen ist um 45 % gestiegen – ein Zeichen für die wachsende Unterstützung, die die Kryptowährung möglicherweise zu neuen Höchstständen treiben könnte. Die Ripple-Community-Kampagne zielt darauf ab, die anhaltenden regulatorischen Probleme, die XRP belasten, zu lösen.
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