In einer bedeutenden juristischen Entscheidung hat Richterin Analisa Torres einen Vergleich zwischen Ripple und der US-Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde (SEC) genehmigt, der den jahrelangen Rechtsstreit beendet. Als Teil der Vereinbarung wird Ripple 125 Millionen Dollar an Zivilstrafen an die SEC zahlen. Das Urteil stuft XRP, Ripples eigene Kryptowährung, nicht als Wertpapier ein.
Dieses Ergebnis markiert das Ende des langwierigen Rechtsstreits, der Ende 2020 begann, als die SEC Klage gegen Ripple Labs und zwei Führungskräfte einreichte und behauptete, dass der Verkauf von XRP-Token einem nicht registrierten Wertpapierangebot gleichkam. Ripple behauptete, dass XRP als Währung und nicht als Wertpapier fungiert und nicht den Regeln der SEC unterliegen sollte.
Der Markt reagierte positiv auf die Nachricht über die Einigung. Innerhalb weniger Minuten sprang der Kurs von XRP um mehr als 20 % in die Höhe und überschritt laut Marktdaten die Marke von 0,60 US-Dollar. Einige Analysten waren der Meinung, dass das Urteil die regulatorische Unsicherheit über den Status von XRP beseitigen könnte, so dass der Wert von XRP möglicherweise in naher Zukunft die Marke von 1 US-Dollar überschreiten könnte. Wie bei allen Prognosen wurden die Anleger jedoch gewarnt, solche Aussagen mit Vorsicht zu genießen.
Durch das Erreichen einer einvernehmlichen Lösung vermied Ripple eine endgültige Entscheidung über die in diesem Fall aufgeworfenen rechtlichen Fragen. Nichtsdestotrotz sagten Experten, dass das Ergebnis einen hilfreichen Hinweis darauf gibt, wie Wertpapiergesetze in Zukunft auf Kryptowährungen angewendet werden können. Es deutet darauf hin, dass die Regulierungsbehörden digitale Assets von Fall zu Fall prüfen können, anstatt pauschale Klassifizierungen vorzunehmen.
Für die Krypto-Industrie als Ganzes beseitigt die Einigung einen rechtlichen Risikofaktor, der sich seit Jahren abgezeichnet hatte. Es kann auch Projekten, die eine ähnliche regulatorische Klarheit anstreben, einen Rahmen für einen konstruktiven Dialog mit den Aufsichtsbehörden bieten. Insgesamt betrachteten die Marktteilnehmer die Entscheidung der SEC gegen Ripple weithin als positiv für Innovation und Investitionen im Bereich der digitalen Währungen.
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