Laut einer Analyse des Blockchain-Intelligence-Unternehmens Arkham hat die insolvente Krypto Börse Mt. Gox die Rückzahlung an die Gläubiger beschleunigt.
Arkham fand heraus, dass Mt. Gox am Dienstag über 96.000 Bitcoin von einem Cold Storage Wallet auf eine neue Adresse übertragen hat. Zu aktuellen Preisen war dieser massive Bitcoin-Transfer etwa 6 Milliarden Dollar wert.
Die Rückzahlungen erfolgen, nachdem Mt. Gox im Jahr 2014 nach einem Hack, bei dem Hunderttausende von Bitcoin gestohlen wurden, Konkurs angemeldet hatte. Seitdem arbeitet die Börse daran, Gläubiger, die durch den Hack Geld verloren haben, zu entschädigen.
Obwohl die Verkäufe von Mt. Gox eine große Summe ausmachen, werden sie nach Ansicht von Analysten wahrscheinlich keine nennenswerte Marktvolatilität verursachen. Es wird erwartet, dass der Großteil der Bitcoin an Langzeitbesitzer geht, die wahrscheinlich nicht sofort verkaufen werden.
Andere Anzeichen deuten auf eine anhaltende Stärke des Bitcoin-Marktes hin. Den Analysen von IntoTheBlock zufolge haben langfristige Inhaber ihre Bestände trotz der jüngsten makroökonomischen Ereignisse weiter aufgestockt.
Darüber hinaus verzeichneten die US-amerikanischen Bitcoin-ETFs starke Zuflüsse, wobei allein in den letzten zwei Wochen über 1,5 Milliarden Dollar in diese Produkte investiert wurden. Erst gestern überstiegen die Zuflüsse 300 Millionen Dollar.
Viele Experten sind der Meinung, dass diese Kumulationssignale darauf hindeuten, dass sich der Krypto-Bullenmarkt noch in einem frühen Stadium befindet. Da die letzte Bitcoin-Halbierung im Jahr 2024 bereits teilweise eingepreist ist, könnte ein neuer Zyklus von Gewinnen bevorstehen.
Obwohl die Rückzahlungen von Mt. Gox aufgrund ihres enormen Umfangs für Schlagzeilen sorgen, werden die Auswirkungen auf den Markt insgesamt als gering eingeschätzt. Die Akkumulation sowohl bei institutionellen als auch bei langfristigen Privatanlegern gibt Rückenwind für künftige Bitcoin-Kurssteigerungen.
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