Brad Garlinghouse, der CEO von Ripple, stellte die Ansichten des SEC-Vorsitzenden Gary Gensler während eines kürzlich vom Kongressabgeordneten Ro Khanna organisierten Rundtischgesprächs zur Kryptowährung scharf in Frage. Ziel des Treffens war es, eine mögliche Regulierung von Kryptowährungen in den USA zu diskutieren.
Garlinghouse bezeichnete Gensler als „Luddit“ und deutete damit an, dass er gegen neue Technologien wie Kryptowährung resistent sei. Diese Charakterisierung stimmt mit Garlinghouses früherer Kritik an dem, was er den „ungesetzlichen Krieg gegen Krypto“ der SEC nennt, überein.
Zu den anderen Teilnehmern des Rundtischgesprächs gehörten Kryptowährungsführer von Coinbase, Circle und Politiker wie die Senatoren Kirsten Gillibrand und Joe Neguse. Der Kongressabgeordnete Khanna hoffte, dass die Diskussion dazu beitragen würde, ausgewogene Krypto-Regeln zu entwickeln.
Garlinghouse bleibt jedoch skeptisch, dass die Demokraten die Kryptowährung angesichts des Regulierungsansatzes von Gensler bei der SEC, der sich auf Durchsetzungsmaßnahmen konzentriert, vollständig unterstützen. Er argumentiert, dass die republikanische Partei infolgedessen eine eher pro-Krypto-Haltung eingenommen hat.
Die bevorstehenden Zwischenwahlen könnten die Krypto-Regulierung beeinflussen, wenn die Kontrolle über den Kongress oder das Weiße Haus die Parteien wechselt. Eine neue Regierung könnte Gensler ersetzen, was zu einer freundlicheren Politik für die Branche führen könnte.
Garlinghouse lobte Khanna auf Twitter dafür, dass er wichtige Diskussionen zwischen politischen Entscheidungsträgern und Krypto-Unternehmen einberufen hat. Aber insgesamt bleibt die Skepsis über die Bereitschaft der Demokraten, Kryptowährungstechnologien zu akzeptieren, bestehen.
Der Ausgang des Prozesses Ripple gegen SEC könnte auch die Zukunft der Krypto-Regulierung beeinflussen. Ripple argumentiert weiter für seinen Fall und hofft, dass ein Präzedenzfall aus einem kürzlichen SEC-Fall das Gericht beeinflussen wird. Ein Wechsel in der US-Führung nach den Wahlen könnte jedoch den Verlauf des Prozesses beeinflussen.
Für XRP-Anleger könnte ein günstiges regulatorisches Umfeld nach den Wahlen dazu führen, dass das digitale Asset erhebliche Kursgewinne verzeichnet, wenn die Akzeptanz steigt. Aber die regulatorische Unsicherheit bleibt derzeit ein Gegenwind für Ripple und die breitere Kryptowährung.
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