Ripple (XRP) kämpft gegen 2 Milliarden Dollar SEC-Geldbuße in laufender Klage

Ripple Labs ficht die von der US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) verhängte massive Geldstrafe in Höhe von 2 Mrd. US-Dollar im Rahmen des laufenden Verfahrens weiter an. Am 13. Juni reichte der Rechtsbeistand von Ripple eine „Notice of Supplemental Authority“ ein, in der er argumentierte, dass die vorgeschlagene Strafe übermäßig hoch sei.

In dem Antrag verwies Ripple auf den jüngsten Vergleich zwischen der SEC und Terraform Labs. Terraform stimmte zu, eine Geldstrafe in Höhe von 4,47 Milliarden Dollar zu zahlen, nachdem sie des zivilrechtlichen Betrugs im Zusammenhang mit dem Zusammenbruch ihres Stablecoins Terra LUNA beschuldigt wurden.

Ripple behauptet, dass sein mutmaßliches Fehlverhalten bei weitem nicht so schwerwiegend war, da es nicht des Betrugs beschuldigt wurde und seine Handlungen nicht direkt zu größeren Anlegerverlusten geführt haben.

Zur Untermauerung ihrer Behauptung führt Ripple historische Daten der SEC an, aus denen hervorgeht, dass die Geldstrafen in vergleichbaren oder schwerwiegenderen Fällen im Durchschnitt nur 0,6 bis 1,8 % der Bruttoeinnahmen des Beklagten betragen. Auf dieser Grundlage ist Ripple der Ansicht, dass eine Strafe von etwa 10 Millionen Dollar angemessener wäre als die von der SEC geforderten 2 Milliarden Dollar.

Der Ausgang dieses viel beachteten Rechtsstreits zwischen Ripple und der SEC könnte die zukünftige Regulierung der Kryptowährung erheblich beeinflussen. Es könnte einen Einfluss darauf haben, wie finanzielle Sanktionen für andere Projekte festgelegt werden, wenn es Ripple gelingt, seine Geldstrafe zu reduzieren.

Richterin Analisa Torres hat angedeutet, dass einige Token-Verkäufe von Ripple legal durch blindes Bieten durchgeführt wurden, obwohl direkte Verkäufe an Institutionen als nicht registrierte Wertpapiere gelten. Ihr mögliches Urteil wird Klarheit über die Einhaltung der Vorschriften für digitale Assets schaffen.

Vorerst setzen Ripple und die SEC ihren Rechtsstreit fort, bei dem für Ripple Milliarden auf dem Spiel stehen und der erhebliche Auswirkungen auf die Krypto-Branche hat. Wie die Richterin die neuen Argumente von Ripple gewichtet und ihren Fall mit dem von Terraform vergleicht, könnte eine große Rolle bei der endgültigen Entscheidung spielen.

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Petar Jovanović
Petar Jovanović

Als Head of Content bei der Kryptozeitung bringe ich jahrelange Erfahrung in der Kryptoindustrie mit. Seit 2017 glaube ich fest an das Potenzial des web3-Marktes und teile leidenschaftlich gerne wertvolle Erkenntnisse und Wissen. Fühlen Sie sich frei, sich mit mir auf LinkedIn zu verbinden und lassen Sie uns über die aufregende Welt der Kryptowährungen und dezentralen Technologien diskutieren!

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