Daten zeigen, dass große Bitcoin-Besitzer, die als Wale bekannt sind, ihre Bestände in diesem Jahr deutlich erhöht haben. Nach Angaben des Analyseunternehmens IntotheBlock haben Wallets mit mehr als 1.000 BTC etwa 76.000 Bitcoins im Wert von 3 Mrd. $ zu ihrem Guthaben hinzugefügt.
Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels verfügten die Wallets zusammen über enorme 7,8 Millionen Bitcoins im Wert von rund 294 Milliarden Dollar. Diese Anhäufung erfolgte, obwohl Bitcoin kurzfristige Kurseinbrüche erlebte, einschließlich eines 21%igen Rückgangs von seinem jüngsten Höchststand von 49.000 $. Nach einem solchen Einbruch auf 38.500 $ im Januar kauften Wale schnell über 10.000 BTC im Wert von 421 Millionen $ und verhalfen dem Preis zu einer Erholung von 10 %.
Auch Institutionen haben erhebliche Mengen an Bitcoin in ihre Portfolios aufgenommen. So sammelten die Asset-Management-Giganten BlackRock und Fidelity in den zwei Wochen nach der Einführung von Bitcoin-Spot-ETFs in den USA fast 4 Mrd. $ oder 94.000 BTC an.
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Im Gegensatz dazu beobachtete das Analyseunternehmen Santiment einen Rückgang von 0,94 % bei kleineren Wallets mit weniger als 1 BTC. Dies spiegelt wahrscheinlich entweder Gewinnmitnahmen oder Liquidationen inmitten volatiler Preise wider. Santiment geht jedoch davon aus, dass ein solcher Rückgang bei Kleinanlegern ein Zeichen für Kapitulation ist und möglicherweise die Voraussetzungen für einen bevorstehenden Preisanstieg schafft.
Mit Blick auf die Zukunft argumentieren einige Analysten, dass die rasante institutionelle Nutzung, die durch ETFs angekurbelt wird, das Risiko birgt, dass der Zugang von Einzelanlegern zu den Bitcoin-Märkten durch zukünftige Angebotsbeschränkungen eingeschränkt wird. Insgesamt stärkt die aggressive Anhäufung durch Wale und Institutionen das Durchhaltevermögen von Bitcoin, erhöht aber auch seine Abhängigkeit von den Handlungen der Großanleger.
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