Die Genehmigung des ersten US-amerikanischen Bitcoin-Spot-ETF durch die SEC hat auf dem Markt für Kryptowährungen für großes Interesse und Volatilität gesorgt. Während sich die Bitcoin-Preise seit der Einführung des ETFs nur schwer erholen konnten, glauben Analysten, dass das neue Anlageinstrument die Dynamik des kurzfristigen Tradings neu gestaltet.
Händler haben nun zusätzliche Optionen, um von erwarteten Preisrückgängen durch Leerverkäufe des ETF zu profitieren. Dabei leihen sie sich ETF-Anteile von einem Broker, verkaufen sie zum aktuellen Kurs und hoffen, sie später zu einem niedrigeren Preis zurückzukaufen. Die Verfügbarkeit von Short-Positionen über einen regulierten ETF verringert das Kontrahentenrisiko im Vergleich zu Methoden wie dem direkten Ausleihen von Bitcoin.
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Da es für Händler einfacher ist, auf fallende Kurse zu setzen, unterstützt der Bitcoin ETF eine Zunahme von Short-Strategien. Die verstärkte Möglichkeit, die Kryptowährung zu shorten, übt Druck auf die Preise aus, indem sie den Spotmarkt mit mehr Angebot überschwemmt.
Es könnte den Wert von Bitcoin kurzfristig belasten, wenn das Interesse an Leerverkäufen erheblich zunimmt. Die Zulassung signalisiert jedoch auch eine stärkere Institutionalisierung und kann langfristig zu einer geringeren Volatilität beitragen, indem sie einen effizienten „Repo-Markt“ für vorübergehende Bitcoin-Positionen ermöglicht.
Insgesamt hat die Einführung des ETF zwar nicht, wie von einigen erhofft, eine sofortige Rallye ausgelöst, aber Analysten sagen, dass es den Handel mit Bitcoin grundlegend verändert und den Markt möglicherweise zugänglicher und widerstandsfähiger macht.
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