In der vergangenen Woche wurde das juristische Gerangel in dem hochdotierten Rechtsstreit zwischen der SEC und Ripple fortgesetzt. Vor allem hat die SEC einen Antrag gestellt, Ripple zur Offenlegung zusätzlicher Finanzunterlagen zu zwingen, und damit ihre Entschlossenheit signalisiert, mehr Details über die Geschäftstätigkeit von Ripple aufzudecken.
Laut dem Rechtsexperten James Filan zeigt die Forderung der SEC nach Verträgen, die den Verkauf von Ripple an institutionelle Kunden regeln, wie sehr die Aufsichtsbehörde die Geschäfte von Ripple unter die Lupe nimmt. Die SEC behauptet, dass diese Dokumente wichtig sind, um die angemessenen Strafen und Rechtsmittel, wie z.B. Unterlassungsklagen, zu bestimmen, sollte Ripple für Verstöße gegen die Wertpapiergesetze verantwortlich gemacht werden.
Ripple beantragte daraufhin eine kurze Fristverlängerung, um auf die Unterlagen der SEC vollständig eingehen zu können. Der Verhandlungstermin ist für April angesetzt, wobei von seinem Ergebnis erhebliche Auswirkungen auf die Regulierung von Kryptowährungen erwartet werden.
Führende Vertreter der Kryptoindustrie haben das aggressive Vorgehen der SEC kritisiert, wobei der Chief Legal Officer von Ripple die Regulierungsbehörde als „außer Kontrolle“ bezeichnete. Es besteht die Ansicht, dass die SEC durch eine übermäßig restriktive Auslegung der Wertpapiergesetze die Innovation abwürgt.
In der Zwischenzeit sorgen Spekulationen über eine mögliche Genehmigung von börsengehandelten XRP-Fonds für zusätzliche Aufregung. Diese Aussicht wird als wichtig für die Klärung des regulatorischen Status von XRP angesehen.
Aus technischer Sicht befindet sich XRP weiterhin in einem kurzfristigen Abwärtstrend unterhalb seines gleitenden 50-Tage-Durchschnitts, obwohl eine längerfristige Unterstützung bei der 200-Tage-Linie besteht. Die laufenden Entwicklungen bei der SEC und die politische Kontrolle tragen zur Unsicherheit des Marktes bei. Das Kursgeschehen muss genau beobachtet werden, während sich diese juristische Saga entfaltet.
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