Vitalik Buterin teilte kürzlich ein aktualisiertes Diagramm der Roadmap 2023 für die Entwicklung von Ethereum. In einem Tweet stellte er fest, dass es der Roadmap von 2022 ähnelt, aber einige wichtige Änderungen aufweist.
Single Slot Finality (SSF) ist nun ein Hauptaugenmerk, um Ethereums Proof-of-Stake-Design nach The Merge zu verbessern. SSF zielt darauf ab, die aktuellen Schwächen von Ethereum PoS zu beheben.
Dank Standardverbesserungen wie EIP-4844 werden in diesem Jahr bedeutende Fortschritte bei der Rollup-Skalierung wie Surge erwartet. Rollup-übergreifende Interoperabilität ist ein weiterer langfristiger Schwerpunktbereich. Die Website L2Beat ist nach wie vor ein nützlicher Indikator für den Fortschritt.
Die „Scourge“ genannte Phase konzentriert sich nun stärker auf die Bekämpfung der wirtschaftlichen Zentralisierung bei Proof of Stake. Dabei geht es um Fragen rund um MEV und die Konzentration des Stake-Pools.
Verkle-Bäume stehen kurz vor der Aufnahme in die „Verge“-Phase, was zu einer besseren Skalierbarkeit führt. Die Erhöhung des Basislayer-Gaslimits kann nun jederzeit erfolgen, ohne dass volle SNARKs erforderlich sind, wie bisher angenommen.
Der Ablauf von Zuständen wurde angesichts von Technologien wie zustandslosen Clients und Ausführungstickets, die den Bedarf an Zustandsaufblähung verringern, depriorisiert.
Die Arbeit an VDFs wurde aufgrund von kryptografischen Schwächen in den Vorschlägen vorübergehend reduziert. Es wurden jedoch neue Forschungsbereiche wie verschlüsselte Mempools und Obfuscation hinzugefügt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich die Roadmap von Ethereum mit wenigen größeren Änderungen 2022 stabilisiert. Verbesserungen der Skalierbarkeit und des Proof of Stake bleiben bis 2024 und darüber hinaus vorrangig.
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