So lassen sich verschiedene Daytrading-Setups nutzen

Aufgrund der hohen Volatilität vieler Token ist das Daytrading für Krypto-Trader besonders attraktiv. Dabei werden Schwankungen am Markt genutzt, um innerhalb von Minuten oder sogar Sekunden Gewinne zu realisieren. Die Aussichten auf hohe Renditen sind verlockend, doch auch das Risiko auf einen Verlust ist dementsprechend groß. Deshalb setzen Daytrader auf verschiedene Setups, die der jeweiligen Marktsituation, dem gehandelten Vermögenswert und dem persönlichen Risikoprofil angemessen sind. Wer tiefer ins Daytrading einsteigen will, sollte sich daher auf jeden Fall näher mit den gängigen Setups beschäftigen.

Daytrading-Setups müssen zum Tradingstil passen

Bei Daytrading-Setups handelt es sich um Einstiegsstrategien, die aufgrund von bestimmten Kennzahlen, Regeln und Erfahrungswerten angewendet werden. Die Absicht ist es, so per vorgegebenem Analysemuster den idealen Einstieg für den Trade zu finden. Dabei ist entscheidend, dass kurz darauf die vorhergesehene Marktbewegung stattfindet oder sich eine bestehende fortsetzt, damit sich die erhofften Gewinne realisieren lassen. Um über aktuelle Entwicklungen und Empfehlungen informiert zu sein, sollten Trader sich auf Portalen wie Daytrading.com auf dem Laufenden halten.

Im Bereich des Daytradings bewegen sich Trader in einem sehr engen Zeitrahmen, der oft nur wenige Minuten oder Sekunden umspannt. Die Setups stellen bewährte Protokolle dar, die mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit Erfolg versprechen. Ob sich ein bestimmtes Setup eignet, hängt jedoch nicht nur von technischen Indikatoren, sondern auch vom individuellen Handelsverhalten ab. Dies wiederum ist stark davon abhängig, wie viel Zeit ein Trader investieren kann und möchte. 

Arten von Trading-Setups

Strategien für den Einstieg ins Daytrading setzen verschiedene Marktsituationen und Anforderungen voraus. Manche eignen sich für tendierende Märkte, während andere für Kurse geeignet sind, die sich horizontal entwickeln.

Breakout-Setup

Das Breakout-Setup möchte den richtigen Zeitpunkt abpassen, ab dem eine anhaltende Seitwärtsbewegung in einen Trend übergeht. In diesem Zusammenhang ist auch von einem Ausbruch aus dem Seitwärtsmarkt die Rede. Entsprechende Setups versuchen, den Ausbruch anhand verschiedener Indikatoren wie Bollinger-Bänder frühzeitig zu erkennen.

Trendfolge-Setup

Ein Trendfolge- oder Fortsetzungs-Setup nutzt bereits bestehende Trends aus. Trader, die ein solches Setup anwenden, möchten mit möglichst wenig Risiko an einer klaren Kursbewegung partizipieren. Dafür ist es selbstverständlich nötig, einen Trend als solchen zu erkennen und den passenden Zeitpunkt zu wählen. Eine häufig genutzte Strategie ist das 9/30-Setup

Umkehr-Setup

Auch das Umkehr-Setup baut auf einen bereits bestehenden Trend. Anstatt darauf zu spekulieren, dass dieser sich für eine gewisse Zeit fortsetzt, steht hier die Umkehr des Trends im Fokus. Im Vergleich zum Trendfolge-Setup ist das Risiko größer, da die Signale täuschen können bzw. schwieriger zu erkennen sind. Spezielle Formen sind das Scalping- oder Pullback-Setup, die auf kleine Umkehrchancen in anhaltenden Trends hoffen.

Seitwärts-Phasen-Setup

Manchmal ist trotz einiger Anzeichen kein Trend zu erkennen, wodurch sich der Markt für einen längeren Zeitraum horizontal entwickelt. Doch auch für dieses Szenario gibt es passende Setups. Die Gewinne sind aufgrund der geringen Verschiebungen und Ausbrüche nur gering, doch dafür deutlich sicherer als viele Setups, die auf Trendbewegungen ausgerichtet sind.

Der Weg zum besten Trading-Setup

Daytrader sind selbstverständlich immer auf der Suche nach dem Stein der Weisen oder dem Heiligen Gral unter den Krypto-Strategien, doch leider ist dieser bisher nicht gefunden worden. Trotzdem können Trader das Risiko minimieren und ihre Chancen erhöhen, indem sie flexibel und doch bedacht zum richtigen Instrument greifen. Deshalb gibt es einige Grundregeln des Krypto-Tradings, die es bei der Auswahl zu beachten gilt:

  • Realistische Gewinnziele setzen: Rekordgewinne sind zwar reizvoll, doch oft unwahrscheinlich.
  • Chancen-Risiko-Verhältnis beachten: Hohe Renditemöglichkeiten gehen immer mit einer geringen Trefferquote einher und umgekehrt.
  • Universelle Bezugsgröße suchen: Als Vergleichsgröße sollte eine einzelne, gängige Fiat-Währung dienen.

Haftungsausschluss: Dieser Artikel sollte nicht als Anlageberatung verstanden werden und ist nicht dazu bestimmt, diese anzubieten. Die Kryptozeitung und ihre verbundenen Unternehmen, Mitarbeiter, Schriftsteller und Subunternehmer sind Krypto-Währungsinvestoren und haben von Zeit zu Zeit möglicherweise Anteile an einigen der von ihnen abgedeckten Münzen oder Token. Bitte führen Sie Ihre eigene gründliche Recherche durch, bevor Sie in eine Kryptowährung investieren.

Felix Küster
Felix Küster

Felix Kuester arbeitet als Analyst und Content-Manager für Kryptozeitung und ist spezialisiert auf Chartanalyse und Blockchain-Technologie. Der Physiker verfügt über mehrjährige Berufserfahrung als Projektleiter und Technologieberater. Felix ist seit vielen Jahren nicht nur von der technologischen Dimension der Krypto-Währungen begeistert, sondern auch von der dahinter stehenden sozioökonomischen Vision.

Wir freuen uns über Ihre Kommentare.

Hinterlasse einen Kommentar

Kryptozeitung
Die Kryptozeitung
Logo